Caimh McDonnell, der unter dem Pseudonym C.K. McDonnell schreibt, ist ein preisgekrönter irischer Standup-Comedian und Autor. Seine Bücher gelten im englischsprachigen Raum als lustigste Krimis, die jemals geschrieben wurden. Kaum zu glauben, dass erst jetzt eines seiner Bücher auf Deutsch erschienen ist: „The Stranger Times“.
Dabei handelt es sich um eine Zeitung, die über alles Abwegige schreibt: Ufo-Sichtungen, Nessie im Alkohol-Rausch oder auch eine Kneipen-Toilette, in der angeblich der Teufel haust. Die neue Mitarbeiterin Hannah hat in den ersten Tagen Schwierigkeiten, sich an ihre Aufgaben und ihre neuen Kollegen, vor allem an den cholerischen Chef Banecroft, zu gewöhnen. Doch dann wird das Zeitungs-Team in einen wirklich düsteren Fall hineingezogen, in dem es um schwarze Magie geht. Auch ein Monster kommt vor.
Die Lektüre dieses Unterhaltungsromans macht ganz einfach Spaß, und man hofft am Ende auf eine Fortsetzung. Herrlich, wie sich Banecroft aufregen kann, herrlich, wie skurril die Zeitungsmitarbeiter beschrieben werden, herrlich mit welchen abstrusen Inhalten sie sich befassen – Beispielartikel werden immer wieder eingestreut. Und dann ist dieser übersinnliche Krimispaß sogar noch ganz einfach spannend. Insgesamt sehr empfehlenswert!
C.K. McDonnell: The Stranger Times.
Aus dem Englischen übersetzt von Lara Ingles.
Eichborn, September 2021.
464 Seiten, Gebundene Ausgabe, 20,00 Euro.
Diese Rezension wurde verfasst von Andreas Schröter.
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