Bea Fitzgerald: Princess, Prophet, Saviour

Helena ist Paris’ Gewinn für eine Wette zwischen drei griechischen Göttinnen. Jedoch, wie aus dem ursprünglichen Drama bekannt, nimmt dies eine Wendung für Paris Heimat, die keiner hat glauben wollen. Kassandra, die als verrückt geltende Prinzessin und gleichzeitig Prophetin gilt, hat versucht eine Warnung auszusprechen. Wahrscheinlich hat sich Apollon, der Sonnengott, zum gleichen Zeitpunkt über die Prinzessin lustig gemacht. Schließlich ist er für diese Tatsache verantwortlich.

Eine Strafe für Trojas Prinzessin, die eigentlich nur dem klassischen Frauenbild ihrer Zeit entfliehen wollte. Ausgerechnet Helena, die von Kassandra von Beginn an als unsympathisch betrachtet wird, könnte der Schlüssel zur Lösung sein. Dabei schwirrte auch mir als Leserin der Kopf.

Bea Fitzgerald lässt sich nicht auf ihre Finger schauen, welches Schicksal am Ende auf ihre Charaktere trifft. Dementsprechend konnte mich diese Geschichte bis zum Ende fesseln. Die Gefühle, die Verzweiflung sowie die Stärke der Protagonistinnen haben mich vollends eingenommen. Zwar ist mir dies zu Beginn etwas schwergefallen, da sich die Handlung sehr langsam entwickelt hat, jedoch wurde diese Richtung Buchmitte immer dramatischer. Vieles habe ich auch nicht erwartet oder vermutet, weshalb ich beim Lesen oft überrascht und mit Erstaunen die Buchseiten angesehen habe. Außerdem möchte ich anmerken, dass „Princess, Prophet, Saviour – Kassandra, die Prophetin, der keiner glaubt“ nun zu den Büchern zählt, die mich wirklich emotional machen konnten.

Bea Fitzgerald: Princess, Prophet, Saviour – Kassandra, die Prophetin, der keiner glaubt
cbj, August 2024.
592 Seiten, Hardcover, 20,00 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Anna Kowal.

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