Arno Strobel: Stalker: Er will dein Leben

Wo waren hier die Stalkervibes? Meiner Meinung nach ist das, was Eric passiert, nicht stalken, aber ok. Titel für mich schon mal verfehlt. Doch leider nicht nur das, denn auch die Story war für mich eine der Schlechtesten dieses Autors und das, obwohl ich seine Bücher eigentlich immer inhaliere und sie mich nicht mehr loslassen.

Wir treffen auf Eric Sanders, dieser hat seine erste Rolle im Fernsehen bekommen und erhofft sich damit eine Karriere aufbauen zu können. Nach der Ausstrahlung steigert sich seine Bekanntheit und die Anfragen steigen, doch mit dem Ruhm kommen auch die Schattenseiten ans Licht. Jemand fängt an seine Social-Media-Accounts zu kopieren und treibt mit Sanders Identität ein böses Spiel, er bedroht Eric sogar und dieser soll nun einen Mord gestehen, um das Leben seiner Lieben zu schützen.

Das Buch lässt sich flüssig lesen, wenn ich auch hier den Schreibstil des Autors anders fand als in seinen bisherigen Werken. Irgendwie konnte mich hier der Aufbau der Geschichte nicht so sehr fesseln und mir fehlte das Konstrukt der psychologischen Ebenen und die Einblicke in Sanders Gefühlswelt waren zu wenig verworren.

Die Geschichte wird zwar aus Sanders Sicht erzählt, doch in der dritten Person, was ich hier nicht ganz so passend finde. Auch war es schnell klar, welchen Weg die Geschichte finden wird. Das Ende war schwach und zu offensichtlich, deshalb konnte mich das ganze Buch nicht recht überzeugen.

Arno Strobel: Stalker: Er will dein Leben
Fischer Verlag, August 2024.
368 Seiten, Paperback, 188,00 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Katja Plattner.

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