Das Buch ist der Abschlussband der Belladonna Reihe, diese kann nicht unabhängig voneinander gelesen werden.
Hier sind Blythe und das Schicksal im Mittelpunkt der Geschichte. Es gibt einen Pakt, ein paar Geheimnisse und einige neue Fähigkeiten, die auftauchen. Mehr zu dem Inhalt möchte ich an dieser Stelle gar nicht verraten, da ich zu sehr Angst habe zu spoilern.
Obwohl ich den zweiten Band der Reihe nicht mehr ganz so gefeiert hatte, wie den ersten, musste ich natürlich auch den Abschluss der Reihe lesen. Leider lässt mich aber auch dieser nicht ganz so befriedigt zurück, wie gedacht.
Die Geschichte hat sich so sehr in die Länge gezogen und es war alles ein bisschen zu viel Hin und Her zwischen dem Schicksal und Blythe. Dies wurde dann zum Schluss zwar gut gelöst, aber bis dahin war es eine lange Durststrecke, die ich besser erwartet hatte. Dabei hat mir das Buch zu Anfang noch gut gefallen, richtig zäh wurde es für mich dann in der Mitte.
Auch die Protagonisten in der Geschichte fand ich irgendwann ziemlich anstrengend, Nebencharaktere kommen plötzlich nur noch ganz kurz als Besuch vor. Man hätte da eventuell auch eine andere Lösung finden sollen. Die neuen Kräfte und Fähigkeiten wiederum waren gut ausgearbeitet und spannend erzählt, genauso wie die Probleme, die im Laufe auftraten.
Es ist also eigentlich alles in allem ein würdiger Abschluss der Reihe, aber an Band eins kam keines der weiteren Bücher ran.
Fazit: Der Abschluss gelang, das Ende war in sich schlüssig, es gab einige Wendungen und dennoch habe ich mir mehr erwartet und es störte mich etwas, dass es so sehr in die Länge gezogen wurde.
Adalyn Grace: Wisteria: Die Liebe des Todes.
Aus dem Englischen übersetzt von Petra Knese.
arsEdition GmbH, 27. Januar 2025.
400 Seiten, Taschenbuch, 18,00 Euro.
Diese Rezension wurde verfasst von Katja Plattner.