Alle wollen alt werden. Niemand will es sein. Ist das nicht absurd?
Heute ist die Sicht auf das Alter nicht mehr ein Warten mehr auf den Tod. Menschen werden nun dank medizinischer und hygienischer Fortschritte immer älter. Andererseits kann dies im negativen Fall natürlich aber auch einen länger zu ertragenden Verfall mit sich bringen.
Elke Heidenreichs Essay über das Alter und das Altern ist sehr persönlich gehalten, indem sie über ihr eigenes Leben nachdenkt. Gleichzeitig verweist sie aber auch auf viele Lebensweisheiten über das Alter(n) von Prominenten oder auch längst Verstorbenen und stellt so weitere Verbindungen zur Literatur- und Kulturgeschichte her.
Im Alter trage man die Konsequenzen für sein gelebtes Leben, sagt die Autorin. Das Gute dabei sei: Man habe alles hinter sich. Das Alter bedeute aber auch, Gelassenheit walten zu lassen. Man müsse alles nicht mehr so ernst nehmen, das meiste sollte man als völlig bedeutungslos betrachten.
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