Nicole Neubauer: Moorfeuer

moorNach Ihrem ersten Krimi „Kellerkind“ lässt die Autorin hier wieder das Münchener Team Waechter, Brandl und Elli Schuster ermitteln.
Die abgeschlossene Geschichte beginnt gruselig und spannend: Das kleine Mädchen Sophie sieht in ihrem Zimmer in einem alten, fast schon herunter gekommenen Haus ein totes Mädchen.
Lebt sie mit Mutter und dem (fast immer abwesenden Vater) in einem Spukhaus?
Dieser Eindruck wird durch eingestreute Zitate aus alten Büchern, die sich mit Hexerei beschäftigen, verstärkt.
Der eigentliche Kriminalfall wird im Titel angekündigt: Gefesselt auf einem Scheiterhaufen wurde eine alte Frau im Moor verbrannt. An ihrem Hals findet sich ein okkultes Amulett.
Die Tote ist Eva Nell, Sophies Großmutter. Wer hat sie getötet? Und warum?
Die Kommissare erfahren, dass Sophies Mutter Maret sich in ihrem alten Haus seit langem bedroht fühlte: An ihrer Haustür finden sich Drudenfuß-Symbole, sie hört Schritte um das Haus und im Haus selbst.
Maret, ihr Untermieter Dennis und die okkulten Hinweise erscheinen nicht geheuer, es folgt eine Hausdurchsuchung. Gefunden werden alte Fotografien und Gerichtsprotokolle: Hat der Mord an Eva Nell etwas mit einem Verbrechen aus dem Jahr 1957 zu tun?

Bei Kriminalromanen tue ich mich immer besonders schwer, in einer Buchbesprechung nicht zu viel und nicht zu wenig zu verraten.

Deshalb hier nur noch so viel: Der Fall ist unheimlich aufregend, sehr gut erzählt und jede Figur hat ihren eigenen Charakter. Absolut spannend und leider noch ein Geheimtipp:

LESEN!

Nicole Neubauer: Moorfeuer.
Blanvalet, Januar 2016.
416 Seiten, Taschenbuch, 9,99 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Corinna Griesbach.

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