Der letzte Band um den High-Society-Ermittler Johann Friedrich von Allmen endete mit dem Verschwinden von Maria, der Freundin von Allmens rechter Hand Carlos. Zwar wurde das gestohlene Dahlienbild erfolgreich widerbeschafft, dafür aber Maria entführt – ebenfalls wegen des Dahlienbildes. So tauchen in dieser Fortsetzung also sämtliche Personen des Vorbandes unverändert wieder auf und die Geschichte geht nathlos weiter. Von daher ist es mir ein Rätsel, warum das in zwei Bücher aufgeteilt wurde, eigentlich handelt es sich um eine zusammenhängende Geschichte.
Das ist aber das einzig Ärgerliche an diesem – nicht sehr dicken – Buch. Ansonsten ist die Geschichte gewohnt gut erzählt, witzig und doch hintergründig mit einem ganz besonderen Protagonisten.
Fazit: Wer es noch nicht kennt, sollte beide Bücher zusammen erstehen, ansonsten empfehlenswert.
Martin Suter: Allmen und die verschwundene Maria.
Diogenes, März 2014.
223 Seiten, Gebundene Ausgabe, 18,90 Euro.
Diese Rezension wurde verfasst von Regina Lindemann.