Ford Grant, »World’s hottest Billionaire« laut der Forbes und erfolgreicher Musikproduzent, staunt nicht schlecht, als ein fremdes Mädchen vor seiner Tür steht, das behauptet, seine Tochter zu sein. Völlig überfordert von der neuen Rolle als Vater und dem Umbau seines Tonstudios auf Rose Hill, nimmt er die Hilfe von Rosie Belmont an ―, auch wenn er weiß, dass dies keine gute Idee ist. Denn Ford ist schon immer in Rosie verliebt, obwohl sie als kleine Schwester seines besten Freundes absolut tabu ist …
Ford und Rosies Chemie war für mich nie so wirklich spürbar, sie finden sich gut, das kam schon rüber, aber was sie aneinander nun so toll fanden, verstand ich bis zum Ende hin nicht. Die Geschichte war mir nicht stark genug für diese ganzen Seiten, es kam zu Wiederholungen und keinen unglaublichen Überraschungen. Auch die Spice Szenen waren mir teils zu viel, sie haben nicht mal in die jeweilige Stimmung gepasst. Meist war es zwar leicht vorhersehend, aber für zwischendurch ganz ok.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir, er ist locker und leicht und man kann sich die jeweiligen Szenen gut vorstellen. Dadurch kann man gut in die Geschichte hineinkommen.
Trotz allem fand ich den Einblick in Rose Hill und die Nebencharaktere sehr gelungen, deshalb habe ich dennoch Lust auf die weiteren Bänder der Reihe.
Elsie Silver: Wild Love.
Aus dem Englischen übersetzt von Katia Liebig.
LYX, Februar 2025.
480 Seiten, Paperback, 16,00 Euro.
Diese Rezension wurde verfasst von Katja Plattner.