Dan Wells: Mirador 03: Active Memory, gelesen von Elmar Börger

Im dritten und leider letzten Band um die Hackerin Marissa aus dem Jahr 2050 erfahren wir endlich das, worauf wir schon die letzten beiden Bände gewartet haben: Was es mit dem geheimnisvollen Autounfall auf sich hatte, bei dem Marissa mit zwei Jahren ihren Arm verlor und bei dem die Fahrerin ums Leben kam. Natürlich war das viel mehr, als nur ein Unfall mit einigen Rätseln. Die Fahrerin war damals Zenaida de Maldonado, die Frau des mächtigsten Mafiabosses der Stadt. Seitdem verbindet die beiden Familien eine Haßliebe. Jetzt taucht zu Anfang des Buches eine frisch abgetrennte Hand auf, die Zenaidas DNA trägt. Wie kann das sein, wo die Frau doch seit Jahren tot ist? Und warum ist die Hand für den größten Konzern der Welt so interessant, dass er Mitarbeiter in die Polizeistation schickt?

Marissas Versuche, ihren Vater zu dem Unfall zum reden zu bringen, sind genauso fruchtlos wie in der Vergangenheit, also muss sie andere Wege finden. Dabei helfen ihr ihre Freunde, mit denen sie in der virtuell Reality bereits viel Kampferfahrung hat. Aber das hier ist das echte Leben. Wenn man stirbt, kehrt man nicht nach einigen Minuten einfach zurück.

Der dritte Band der Mirandor-Reihe ist deutlich weniger technik-lastig und spielt in viel größeren Teilen in der realen Welt als die beiden Vorgänger. Ich empfand ihn als den Band, der am meisten im Gedächtnis blieb.

Dan Wells: Mirador 03: Active Memory, gelesen von Elmar Börger.
Audible Studios, Januar 2018.
Hörbuch-Download, Ungekürzte Fassung, 12 Stunden.

Diese Rezension wurde verfasst von Regina Lindemann.

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