Charlotte Link: Dunkles Wasser

Eine stürmische Nacht an der Westküste Schottlands. Zwei Familien, die in einer Bucht zelten, werden im Schlaf von mehreren vermummten Männern überfallen. Die Gewalt eskaliert, am Ende überlebt nur Iris, die älteste Tochter einer der Familien, weil es ihr gelingt sich zu verstecken. Die Kilbride-Morde, wie sie von da an genannt werden, können nicht aufgeklärt werden. Viele Jahre später wird Iris plötzlich von einem unheimlichen Stalker verfolgt. Kurz darauf verschwindet ihre Freundin auf einer gemeinsamen Ferienreise spurlos. Opfer eines Verbrechens, das eigentlich Iris galt? Zufällig trifft Iris auf Ex-Inspector Caleb Hale. Zusammen mit Kate Linville beginnt er zu ermitteln und gerät, auch persönlich, immer tiefer in einen Albtraum …

Drei Fälle gleichzeitig werden hier behandelt und dadurch kamen keine gefürchteten Längen zustande. Das Buch hat mich in Atem gehalten und machte es mir schwer, es aus der Hand zu legen.

Auch wenn dieses Buch bereits der fünfte Band der Reihe ist, kann man es unabhängig voneinander lesen, denn auch ich kenne nicht alle Bücher der Reihe. Klar, wäre es bei einigen Dingen von Vorteil, wenn man die vorigen kennen würde, aber ist nicht unbedingt relevant.

Die Wendungen in diesem Buch sind gut gesetzt, die Spannung ist hoch und das Lesevergnügen dadurch natürlich umso mehr. Die Stimmung in dem Krimi ist düster und dies passte ebenfalls so gut. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt flüssig und sie weiß, wie sie ihre Worte setzen muss, damit es stimmig ist und den Leser bei Laune hält.

Das Einzige, das mir nicht so gefallen hat, war das Ende, dies war ziemlich bitter und der Cliffhanger recht hoch. Dies lässt darauf schließen, dass es noch einen weiteren Band der Reihe geben wird.

Fazit: Ein wendungsreicher Krimi der seine Leser fesselt und nicht wieder loslässt, in dem die Stimmung passt und es nicht langweilig wird.

Charlotte Link: Dunkles Wasser
Blanvalet Verlag, 21. August 2024.
576 Seiten, gebundenes Buch, 25,00 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Katja Plattner.

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