Melissa K. Roehrich: Lady of Shadows: Liebe und Dunkelheit 02

Ja, sie hat es weit gebracht. Die Rede ist von Scarlett, einst eine Waise auf den Straßen der Hauptstadt des menschlichen Reiches, dann Assassinin im Dienst des Verbrecherfürsten – und jetzt soll sie doch tatsächlich eine Fae sein. Mehr noch: Ihre Mutter sei von adeligem Fae-Geblüt!

Inzwischen hat sie der Prinz der Feuer-Fae an seinen Hof geholt und versucht, sie von den Drogen zu entwöhnen, die seit Jahren ihre Fae-Gaben unterdrücken. Kalter Entzug nennt sich so etwas gemeinhin – da ist man, ist Scarlett nicht länger Herr ihrer Sinne.

Hat die innere Verwirrtheit vielleicht auch damit zu tun, dass sie sich so sehr zu dem Fae-Prinzen hingezogen fühlt? Und das, obwohl ihr Möchtegern-Gemahl, nebst Anhang, sie ins Reich der Fae begleitet hat?

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Tessa Maelle: Amets: Der Riss im Traumnetz

Erster Eindruck

Schon nach den ersten Seiten lebt der Leser in der Geschichte. Die Amets, ein naturverbundenes Volk, leben in einer matriarchalisch bestimmten Gesellschaft. Jeder hat seinen Platz, seine Aufgabe und seine Verantwortung. Doch die Idylle wird getrübt. Selbst Autor von Fantasy-Romanen interessierte mich, wie Tessa Maelles sympathische Figuren in „Die Amets – Der Riss im Traumnetz“ sich der Herausforderung stellen. Um es vorwegzunehmen: Sie tun es auf eine Art, die ihrer Lebensweise, ihrer Tradition und ihrer Logik entspricht.

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Melissa K. Roehrich: Lady of Darkness: Liebe und Dunkelheit

Einst, so lange ist es gar nicht her, waren sie drei einsame, verlassene Straßengören, die nicht wussten, wie sie überleben sollten. Dann nahm sich der Assassinen-Anführer ihrer an, ließ sie von den Besten ihrer Profession ausbilden und formte aus ihnen das gefürchtetste Killer-Trio des Reiches – die „Schatten des Todes“.

Das war, bevor eine der Drei bei einem Auftrag getötet wurde und Scarlett sich an den Königshof zurückzog. Irgendwie aber ist das ewige Feiern und Futtern auch nicht so ganz ihr Ding.

Dann kommt ein unwiderstehliches Angebot – der Meister der Assassinen hat endlich herausgefunden, wer für den Mord an ihrer Mutter, bei dem sie eigentlich auch hätte getötet werden sollen, verantwortlich ist. Der Preis für den Namen – ein weiterer Hit, dieses Mal soll sie den König der Feuer-Fae meucheln.

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Jordan Ifueko: Raybearer 02: Der Pakt der Abiku

Tarisai hat ihren Platz als rechtmäßige Herrscherin an der Seite ihres Cousins eingenommen – ein Platz, der Frauen über Generationen hinweg verwehrt wurde. Doch obwohl sie dieses große Ziel erreicht hat, wartet auf sie keine Erleichterung, denn sie hat ihre Seele im Gegenzug zu tausenden unschuldigen Kindern an die Abiku versprochen; Dämonenwesen, die in der Unterwelt leben. Zwei Jahre hat sie Zeit, sich darauf vorzubereiten; bricht sie die Abmachung, wird ein Krieg zwischen Menschen und Dämonen ausbrechen.

Während sie dem sicheren Tod entgegenblickt, versucht Tarisai gleichzeitig, das Reich zu einem besseren Ort zu machen, Reichtümer umzuverteilen und Leid und Armut zu beenden. Doch egal, was sie erreicht: Sie fühlt sich nie gut genug. Sobald sie eine beendete Aufgabe mit Zufriedenheit erfüllt, erscheinen ihr Dämonen in Gestalt der Büßerkinder, die bereits in der Unterwelt gestorben sind und werfen ihr vor, nichts gegen ihr Leid zu unternehmen.

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Everina Maxwell: Herz des Imperiums

Kiem gehört der königlichen Familie an. Er steht in der Thronfolge so in etwa an gut vierzigster Stelle, fiel bislang eher durch seine feucht-fröhliches Eskapaden auf, als dass er seiner Großmutter eine Stütze gewesen wäre. Nun ist ein Cousin von ihm verunglückt und dessen Ehemann von einem der Vasallenplaneten des Reichs benötigt einen neuen Gemahl. Die Herrscherin hat ausgerechnet ihren nutzlosesten Enkel dazu bestimmt, in die großen Fußstapfen seines Vorgängers zu treten. Auf die Ehe mit Graf Jainan kann er sich einen ganzen Tag lang vorbereiten, dann ist die Zeremonie auch schon gekommen.

Interessant wird die Angelegenheit dann so richtig, als Jainan verdächtigt wird, einen Mord begangen zu haben – und das ist nur der Beginn eines Intrigenspiels par excellence …

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Tricia Levenseller: Vengeance of the Pirate Queen

Willkommen zurück in der Welt der Piratinnen – ja, wer die beiden vorherigen Romane nicht kennt, der wird jetzt stutzen. Üblicherweise sind die Freibeuter der Meere an Bord ihrer Segelschiffe doch vornehmlich männlich besetzt, der weibliche Part erschöpft sich auf die Rolle der Damsel in Not.

Nicht so bei Tricia Levenseller. In deren ersten beiden Titeln der „Pirate Queen Saga“ lernten wir Alosa, Tochter des Piratenkönigs und Abkömmling der Königin der Sirenen, kennen. Wir begleiteten sie auf der Suche nach dem Schatz der Sirenen, bei der Befreiung ihrer Mutter und der finalen Auseinandersetzung mit dem despotischen Vater.

Im dritten, die kleine Reihe abschließenden Band wechselt Levenseller die Erzählerin. Statt Alosa darf dieses Mal Sorinda, die sich üblicherweise eher mit scharfem Stahl um die Feinde ihrer Piratenkönigin kümmert, auf große Reise gehen. Die Assassine befehligt als Captain ihr eigenes Schiff – bezeichnenderweise „Vengeance“ getauft – und soll drei verschollene Spioninnen Alosas suchen und retten.

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Benedict Jacka: Haus Ashford: Stephen Oakwood 01

Stephen Oakwood lebt zusammen mit seinem Kater in London. Derzeit ist er bei einer Zeitarbeitsfirma beschäftigt und kommt finanziell gerade so über die Runden. Was er mit seinem Leben anfangen will, weiß er nicht so recht. Seine Mutter, die aus begütertem Hause stammt, hat ihn und seinen Vater kurz nach seiner Geburt verlassen. Sein Dad ging vor einem Jahr und hinterließ ihm nur einen Brief, in dem stand, dass er gehen müsse. Warum, schrieb er nicht.

Das Besondere an Stephen – er beherrscht, und dies ohne jegliche Schulung, Drucraft, wie die Magie mittels Sigils genannt wird.

Eines Tages bekommt er in der Bruchbude von einem Zimmer, das er bewohnt, Besuch. Eine junge, offensichtlich vermögende Frau nimmt mit ihm Kontakt auf und teilt ihm mit, dass er über seine Mutter mit dem Haus Ashford, einer der mächtigsten Magierclans Britanniens, verwandt ist. Etwas, das zu schön klingt, um wahr zu sein – und genau das ist es auch.

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James Islington: The Will of the Many: Hierarchy 01

Die Catenische Republik, Hierarchie genannt, beherrscht die Welt. Dabei ist ihre Vormachtstellung mitnichten auf Armeen, Flotten oder technische Errungenschaften gegründet. Die Hierarchie beruht einzig und allein auf „Willen“.

Menschen, zumeist Octavii, geben – mehr oder minder freiwillig – geistige und körperliche Energie an andere, vorgesetzte Menschen ab. Von den untersten Ebenen – dem Septimus, der den Willen von acht Menschen erhält – bis hin zum Princeps, der immerhin den Willen von 40.320 Menschen bekommt, reicht die Machtpyramide. Das Militär, die Religion und die Staatsführung stehen dabei theoretisch gleichrangig und gleichberechtigt nebeneinander.

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Marah Woolf: House Of Destiny

„House of Destiny“ von Marah Woolf setzt die Geschichte um Avery, ihre Freunde und Atticus fort. Unmittelbar nach der schicksalhaften Entscheidung für ihre Heimat wurde ich als Leserin zurück in die Welt der verschiedenen Planeten gebracht. Genauer Eternity. Auf den ersten Seiten habe ich mich etwas orientierungslos gefühlt, jedoch hat sich dieser Aspekt schnell aufgelöst. Allerdings hätte ich mich hier nochmal einen kurzen Überblick gewünscht, um es einfacher zu haben. (Hier gilt anzumerken, dass am Anfang des Buchs ein QR-Code ist, den man scannen kann, um den Inhalt von „House of Eternity“ aufzufrischen. Dies ist mir selbst aber nicht direkt aufgefallen.)

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Markus Heitz: Vampire! Vampire!: Lach- und Sachbuch, Fast alles über Blutsauger

Hier ist es, das ultimative Nachschlagewerk zu den derzeit mal wieder so angesagten „Langzähnen“.

Hoppla, was soll das heißen „mal wieder“?

Nun, wie uns Markus Heitz, nicht nur internationaler Bestsellerautor im Bereich des Phantastischen, sondern auch studierter Geschichtswissenschaftler in seinem kleinen Büchlein wohlfeil erläutert, tauchten Berichte über Vampire seit dem 17. Jahrhundert recht regelmäßig auf.

Mehr noch; nicht nur der Sagenwelt ost- und mitteleuropäischer Länder weiß von den Blutsaugern zu berichten, die Obrigkeit entsandte ganze wissenschaftliche Gruppen, um die mysteriösen Vorkommnisse auch ja ordnungsgemäß und fundiert zu untersuchen. Die entsprechenden Spesenabrechnungen der Gelehrten, wie der diese begleitenden Militärs legen beredt Zeugnis davon ab, dass hier aufs genaueste untersucht und geforscht wurde.

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