Kiran Millwood Hargrave: Leila und der blaue Fuchs

Auf einmal ist es so weit: Leila soll in den Sommerferien zu ihrer Mutter Amani nach Norwegen reisen, die dort seit sechs Jahren lebt und als Wissenschaftlerin in einem Forschungsinstitut arbeitet. In dieser Zeit ist ihre Mutter zu einer Fremden geworden, der alles wichtiger zu sein scheint als die Familie in London.

Die inzwischen zwölfjährige Leila erlebte ihre Mutter bisher nur auf dem Bildschirm. Seit sechs Jahren lebt Leila bei Verwandten in London. Sie sind ihre neue Familie und ihr neues Zuhause geworden, nachdem sie gemeinsam aus Damaskus geflohen sind und viel Leid hinter sich gelassen haben. Diese Erlebnisse haben sie eng miteinander verbunden und im zunächst fremden London zusammenrücken lassen.

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Jule Leuze, Thorsten Saleina: Hier kommt Kalli Wüstenmucks

Haben Sie schon einmal von der Tiergattung der Wüstenmuckse gehört? Nein? Ich bisher auch nicht. Erst als ich dieses süße Kinderbuch in die Hand bekam, bin ich auf diese anscheinend niedlichen Tierchen mit dem blauen, zarten Fell mit türkis-grünen oder grasgrünen Flecken gestoßen. Kalli sieht aus wie ein kleiner Fuchs mit ganz flauschigem Fell und großen Ohren und: Kalli kann sprechen. Mit den Tieren in der Wildtierstation, in der er urplötzlich aufgetaucht ist und auch mit den Menschen. Jedenfalls mit Leo, der ihn unter einem Busch findet. Und mit Papa, Mama und Oma Gurkenbrot.

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Kristen Perrin: Steinerne Drachen: Die Geschichtenwandler 02

Enna hat die Magie der Musen freigelassen, um London vor dem Untergang zu retten. Dadurch haben aber alle Musen und Mitglieder der Emerald Ink Society ihre Fähigkeiten verloren und auch wenn es damals die richtige Entscheidung war, suchen sie insgeheim alle nach den verlorenen Resten der Magie.

Zum Glück ist London auch ohne die grüne Magie an jeder Ecke magisch – und das nicht nur im Übertragenen Sinne: Als Enna eines Tages mit ihrer Großmutter auf dem Borough Market herumstromert, zwinkert ihr eine kleine Rauchwolke zu. Oder vielmehr ein kleiner Rauchdrache, wie sie kurz darauf erkennen kann. Nur scheint ihn niemand außer ihr wahrzunehmen!

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Alexandra Helm und Ruby van der Bogen: 101 Meerjungfrauen: und alles, was du über sie wissen musst!

Mit den 101 fantastischen Meerjungfrauen tauchen die jungen LeserInnen in die fabelhafte Unterwasserwelt ihrer Erschafferin Ruby van der Bogen ein. Die Autorin bezeichnet sich selbst als eine Fabelwesen-Forscherin, die in Fantasiewelten zu Hause ist und sich dabei von Kindern beraten lässt.

Schier unzählige Meerjungfrauen wimmeln durch die bunten Seiten des schön gestalteten Bilderbuchs. Vielleicht sind es sogar wirklich 101 an der Zahl, wenn man sich die Mühe macht, sie zu zählen. Jede von ihnen sieht anders aus. Manche unterscheiden sich in der Haarfarbe, andere in ihren Flossen. Alles Weitere, was man dann über die Meerjungfrauen und wie sie leben erfährt, liest sich im doppelten Sinne fantastisch. Dabei weisen die Meerjungfrauen trotz ihrer Andersartigkeit so manche Gemeinsamkeit und Ähnlichkeit mit Menschenkindern auf.

In einer kurzen Einführung über die Meerjungfrauen-Anatomie lernen die kleinen Leser unter anderem, dass Meerjungfrauen zwei Beine bekommen, sobald ihr Fischschwanz trocknet. Aus diesem Grund sonnen sie sich nur selten. Aber zum Glück ist der Fischschwanz schnell wieder da, sobald die Meerungfrauenbeine wieder nass werden. Weiterlesen

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Kelly Canby: Klein-Lichtstadt

Der Bürgermeister von Klein-Lichtstadt ist in Aufruhr: Jemand klaut Steine aus der Stadtmauer! Der Dieb muss sofort gefunden und aufgehalten werden. Schließlich schützt die Mauer die Stadt und all ihre Bewohner vor den gefährlichen Einflüssen von draußen!

Auch die Bürger von Klein-Lichtstadt sind besorgt und folgen dem Bürgermeister auf seine Diebesjagd. Als sich schließlich herausstellt, dass ein kleines Mädchen hinter den verschwundenen Steinen steckt, haben viele Bewohner im Vorbeigehen einen Blick nach draußen werfen können. Wie spannend, denn zum ersten Mal kann man sehen, wer da so wohnt, außerhalb der Stadt. Und so zeigt sich: Das kleine Mädchen wollte gar nichts stehlen, sondern den Menschen Fenster schenken!

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Maria Isabel Sánchez Vegara, Mark Hoffmann: Charles Darwin: Little People, Big Dreams 53

In der Kinderbuchserie „Little People, Big Dreams“ erscheinen die Lebensgeschichten von namhaften Persönlichkeiten, die Herausragendes erreicht haben.

In dieser Ausgabe geht es um Charles Darwin. Die Geschichte beginnt mit Darwins Kindheit in England und erzählt zuerst davon, wer alles zu seiner Familie gehörte. Danach ist zu erfahren, was das Leben des jungen Charles ausgemacht hat, vor allem für was er sich interessierte und begeisterte und wie sein darauffolgender Werdegang war. Man erfährt, was der wissbegierige Charles erforscht und entdeckt hat, wie er daraus seine bahnbrechende Theorie über die Entwicklung der Arten erarbeitet und wie letztlich ein renommierter Naturwissenschaftler aus ihm wurde.

Alle diese Lebensstationen sind kindgerecht erläutert und bunt bebildert. Vor allem die betont groß hervorgehobenen, einfach und doch ausdrucksstark gemalten Gesichter der Figuren ziehen den Blick auf sich.

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Judith Merchant: Hanni braucht eine Freuschrecke

Hanni ist wieder da! Nach Nikoläusen und Tomatengurken hat sie es im neuen Buch von Judith Merchant, „Hanni braucht eine Freuschrecke“, mit richtig schlechter Laune zu tun. Schon beim Aufstehen geht alles schief an diesem doofen Tag. Und dabei hatte Hanni sich doch eigentlich auf heute gefreut, weil sie mit Mama einen Ausflug machen wollte. Mit Zugfahren und Picknick! Aber mit so mieser Laune hat Hanni nicht mal dazu Lust.

Obwohl Hanni brüllt und tobt, bleibt Mama sehr gelassen. Sie weiß genau, was Hanni jetzt braucht: Eine Freuschrecke. Ganz dringend. Und die können sie bestimmt prima bei dem geplanten Ausflug suchen. So machen sich Hanni und Mama trotz schlechter Stimmung auf den Weg. Und obwohl auch beim Ausflug erstmal alles ziemlich doof ist, sucht Hanni unermüdlich nach ihrer Freuschrecke. Ob sie wohl fündig wird – und die miese Laune am Ende doch noch los wird?

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Becky Davis und Charlotte Pepper: Ein kleines Samenkorn: Wunder im Garten entdecken

Die Natur bietet ein unerschöpfliches Entdeckerland für Kinder. Schon ein kleines Stückchen Erde reicht aus, um die Welt draußen besser zu erfassen und kennenzulernen. Dieses Buch hilft dabei und lenkt den Fokus auf alles, was im Garten wächst und unter der Erde lebt. Allererste Sachkenntnisse werden hier in kindgerechter Form vermittelt.

Unter zahlreichen bunten Klappen sind interessante Details aufgezeigt, die Wesentliches über den Kreislauf des Lebens verdeutlichen.

Einfache, bunte Darstellungen wecken geradezu die Lust darauf, die vielen Wunder im Garten zu entdecken. So lernen Kinder zu verstehen, wie beispielsweise aus einem winzigen Samenkorn wunderschöne Blüten oder prachtvolles Obst und Gemüse entstehen.

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Helme Heine: Mini: Keine Angst vor großen Tieren

Mini ist ein kleines Mäusemädchen, das mit seiner Familie – wie und wo könnte es auch anders sein, im Keller eines Hauses wohnt – so die Ausgangssituation im Kinderbuch von Helme Heine. 

Die Eltern wollen Mini vor allen möglichen Gefahren ihres kleinen Mäuselebens beschützen. Doch Mini ist zu neugierig und viel zu abenteuerlustig, als dass sie ihr Leben nur im dunklen Keller unter der Treppe fristen möchte. Sie ist mutig genug und macht sich auf, das Leben draußen mit ihren anderen Bewohnern zu erkunden. Was und wer sie dort erwartet, unterscheidet sich nicht sonderlich  von der Menschenwelt.

Eine Geschichte über Mut, Freundschaft und das Abenteuer des Lebens in bekannter, witziger Helme Heine-Illustration.

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Katarzyna Bajerowicz: Viel los bei den Bienen: Mein Sach-Wimmelbuch

Wimmelbücher kann man nie genug haben. Reiche Bebilderungen regen den kindlichen Gedankenfluss und die Kreativität an. Häufig eröffnet sich beim wiederholten Betrachten etwas, was man zuvor noch nicht entdeckt hatte oder man freut sich, bereits Bekanntes aufs Neue zu finden.

Ganz besonders informativ sind Sach-Wimmelbücher. „Viel los bei den Bienen“ von Katarzyna Bajerowicz öffnet den Betrachtern den Blick auf die Natur, den Frühling mit den ersten Blüten und den Bienen, die sie besuchen. Die bunte Illustration zeigt anschaulich auf, welchen Aufgaben die Bienen nachgehen und warum sie für uns so wichtig sind.

So gibt es beispielsweise blühende Obstbäume zu entdecken, die von den Bienen umschwirrt werden. Mit weiteren detaillierten Darstellungen und Erläuterungen über den Aufbau einer einzelnen Blüte ist zu erfahren, wie das Obst eigentlich entsteht.

Weiter gibt es eine Bienenwabe mit der Königin und ihren Bienen und Larven zu entdecken und natürlich auch, wie die Bienen ihren Artgenossen mitteilen, wo Blumen mit Pollen und Nektar zu finden sind.

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