Nachdem ich Zoes jüngere Schwester Cat bereits im Band Zwei der „Kingmakers“ von Sophie Lark kennengelernt habe, steht sie im dritten Jahr um das Mafia-College im Fokus. Cat ist schüchtern und möchte bloß nicht auffallen, doch in ihr schlummert mehr. Viel mehr, wie ich irgendwie vermutet hatte. Das zumindest hat sich dann nach den ersten Kapiteln herausgestellt. Als männlicher Protagonist steht Dean Yenin in Jahr Drei im Vordergrund. Der selbstbewusste, düstere Dean und die schüchtern wirkende Cat? Ja. Und die Kombination dieser beiden Charaktere ist tatsächlich ziemlich gut gelungen. Ich würde sogar sagen, perfekt. Dabei wurden die näheren Details zu beiden Protagonisten in meinen Augen als bildhaft geschildert. Insbesondere, was die Vergangenheit von Dean anbelangt.
Er erschien mir als vielschichtiger, als es in Band Eins, wo er schon als Nebencharakter eine Rolle gespielt hat, den Anschein erregt hat. Auch hat es mir gut gefallen, dass Zoes Verhalten aus dem vorherigen Band nicht ohne Konsequenz geblieben ist. Hier wurde die Geschichte definitiv gut weiterentwickelt und wirkte in dem Sinne logisch aufeinander aufgebaut. Des Weiteren hat sich Cat meiner Meinung nach positiv entwickelt. Nachdem ich Band drei von „Kingmakers“ beendet hatte, kann ich „wow!“ sagen.
Bisher ist die „Kingmakers“-Reihe mit jedem Buch und dessen Inhalt besser geworden. Dafür spricht wahrscheinlich auch, dass ich das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen habe und nicht aus meinen Händen legen konnte. Ein weiterer Pluspunkt war, wie in den bisherigen Bänden von üblich, die verschiedenen Bilder, die mich bisher stets aktiv zum Anschauen aufgefordert haben. Auf den weiteren Verlauf von Sophie Larks Reihe bin ich schon sehr gespannt. Außerdem möchte ich anmerken, dass in diesem Band der Dark-Romance-Anteil im Vergleich zu Band zwei noch in den Fokus gerückt wurde. Überraschenderweise hat mich dies jedoch nicht gestört.
Sophie Lark: Kingmakers-Jahr Drei.
Aus dem Englischen von Martin Winkler.
Bloom Verlag, Dezember 2024.
400 Seiten, Taschenbuch, 16,00 Euro.
Diese Rezension wurde verfasst von Anna Kowal.