Sarah Stankewitz: No matter why

Isaiah Jones hat es sich nach dem Tod seines Vaters, wo er nicht helfen konnte, zur Aufgabe gemacht, als Feuerwehrmann zu helfen. Damit will er andere von seinem Schicksal bewahren. Bei einem dramatischen Einsatz lernt er Jewel kennen, die ihm mit ihrer Art direkt unter die Haut geht. Aber sie hat ein Geheimnis, das Isaiahs Werten widerspricht und er es somit nie erfahren darf. Muss er seine Gefühle nun also wieder eindämmen oder ist es dafür schon zu spät?

Ein würdiger Abschluss der Love Burns Reihe, wenn es im Mittelteil auch ein bisschen eintönig war.

Sarah Stankewitz hat eine emotionale Geschichte zu Papier gebracht, die mir aber ein bisschen zu ein abruptes Ende genommen hatte, da hätte ich mir ein anderes gewünscht. Auch passierte das meiste Drama eigentlich schon zu Anfang, weshalb es dann irgendwann ein bisschen eintönig wurde. Dennoch habe ich auch diesen Band der Reihe gerne gelesen, da man auch sehr leicht durch die Geschichte fliegt. Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil, schreibt kurze Kapitel und drückt sich gut aus.

Grundsätzlich könnte man den Band der Reihe auch unabhängig von den anderen lesen, dann weiß man eben weniger von den anderen Jones Geschwistern und kennt eventuell ein paar Details nicht so genau. Ich würde also schon empfehlen, chronologisch zu lesen, um ein tolles Leseerlebnis zu bekommen. Auch das Setting ist toll und man bekommt direkt Lust in der kleinen Stadt zu leben.

Die beiden Protagnisten sind so unterschiedlich und dennoch passen sie einfach gut zueinander. Isaiah wurde immer lockerer, je mehr Zeit er mit Jewel verbracht hatte, er blühte richtig auf. Noch dazu ist er einfach der perfekte Bookboyfriend, ohne aufgezeigte Fehler und ohne je etwas falsch zu machen. Jewel wiederum versteckt ihre Emotionen hinter einer Mauer und lässt anfangs nicht zu, dass man hinter sie blickt, doch auch sie wurde mit der Zeit ein wenig lockerer. Beide hatten eine schwierige Kindheit und mussten einige Schicksalsschläge einstecken, man merkt auch wie sie immer noch damit zu kämpfen haben, doch gemeinsam schaffen sie es die Vergangenheit wenigstens ein kleines bisschen hinter sich zu lassen.

Insgesamt ein schönes Buch, mein Favorit bleibt allerdings der erste Band.

Ich kann das Buch – eigentlich die gesamte Reihe – nur weiterempfehlen.

Sarah Stankewitz: No matter why
Heyne Verlag, 14. Mai 2025.
352 Seiten, Paperback, 17,00 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Katja Plattner.

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