Seitdem ihr Elternhaus in Flammen aufgegangen ist, wird Summer von Albträumen geplagt. Einzig beim Kitesurfen fühlt sie sich frei. Als der mysteriöse Student Ares in ihre WG in der Kleinstadt am Meer zieht, macht er sie wahnsinnig. Doch auch vom ersten Augenblick an fühlt Summer sich zu ihm hingezogen. Als Ares von ihren Albträumen erfährt, versteht er sie so gut wie niemand sonst. Denn niemand weiß, dass er ebenfalls tiefe Wunden in sich trägt. Als Summer mit Ares beginnt, die Wahrheit über den Brand ihres Elternhauses aufzudecken, stoßen sie auf eine schockierende Verwicklung
Eine emotionale Achterbahn erlebt man hier beim Lesen.
Selten habe ich so ein wunderschönes, emotionales und vor allem realistisches Buch gelesen. Die Themen, die in dem Buch behandelt werden, ist wahrscheinlich nicht für jeden was, weshalb es ratsam ist, die Trigger-Warnung zu beachten.
Die Geschichte war anders als das, was ich momentan sonst so lese, es war kein reiner Liebesroman, kein Suspence Buch. Es war eine Abbildung der Realität und noch dazu war es so schön geschrieben. Man merkt, dass die Autorin sich Gedanken über die richtigen Worte gemacht hat und diese richtig eingesetzt hat. Jennifer Bright hat einen unfassbaren Schreibstil, sie beschreibt sogar Farben anders als ihre Kollegen. Sie bringt eine unglaubliche Tiefe in die Geschichte und man kann nicht mehr aufhören mit dem Lesen bis man das Buch beendet hatte. Das Buch hat mir einige Gänsehautmomente beschert und auch wenn ich selten während dem Lesen weine, hier musste ich es tun. Ich freue mich auf den zweiten Band der Reihe.
Jennifer Bright: Almost isn‘t enough.
Forever, 29. August 2024.
448 Seiten, Taschenbuch, 15,99 Euro.
Diese Rezension wurde verfasst von Katja Plattner.