Elena ist die perfekte Mafiaprinzessin, anmutig, schön und jung. Als erstgeborene Tochter von Salvatore Abelli steht ihr die Welt der Cosa Nostra offen, doch dann begeht sie einen folgenschweren Fehler und muss zusehen, wie ihre jüngere Schwester anstatt ihrer Nicolas Russo versprochen wird. Er ist der Mann, dessen Seele abgründig zu sein scheint. Bei ihrer ersten Begegnung mit dem jungen Don sieht sie jedoch etwas in seinem Blick, was sie noch nie gesehen hat, etwas Düsteres und genau das ist es, was in ihr Gefühle aufkeimen lässt, die sie für den zukünftigen Mann ihrer Schwester nicht haben darf …
Wieder mal der Beweis, dass solche Bücher einfach nichts für mich sind, wenn diese Geschichte auch die leichter Dark Romace Version war.
Ein enttäuschender Roman im Dark Romance-Genre
Für mich unverständlich, dass Frauen sich von Männern wie der letzte Dreck behandeln lassen, aber das wird in den Büchern dieses Genres generell normalisiert. Sehr bedenkliche Themen, wenn hier die Leseempfehlung auch bei 18+ liegt. Es machte mich teils rasend die Geschichte zu lesen. Elena lässt alles mit sich machen ohne Wenn und Aber, ihre Gedanken sind kaum nachvollziehbar. Ich hätte ein anderes Verhaltensmuster erwartet, immerhin ist sie die Mafia Prinzessin. Generell konnte ich mit ihr und auch den anderen Charakteren nicht warm werden und es war ein Buch was ich leider nicht ganz zu Ende lesen konnte, da es einfach so gar nicht meins war.
Oberflächliche Handlung ohne Tiefgang
Noch dazu ist die Story wirklich oberflächlich und teils richtig langweilig, zumal am Anfang gefühlt jeden Tag dasselbe passiert und es somit wenige Überraschungen gab. Ebenfalls langweilten mich die Monologe, die Elena und Nicholas führten, denn diese waren nicht wirklich relevant und hätten weggelassen werden können. Dafür hätte ich gerne mehr zu dem Thema Mafia erfahren.
The Sweetest Oblivion hatte mich vom Klappentext her wirklich richtig angesprochen und demnach war ich richtig enttäuscht von dem Buch.
Danielle Lori: The Sweetest Oblivion
Aus dem Englischen übersetzt von Beate Bauer.
LYX, 18. Oktober 2024.
512 Seiten, Paperback, 16,00 Euro.
Diese Rezension wurde verfasst von Katja Plattner.