Bernhard Hennen: Drachenelfen

elfBernhard Hennen ist einer der bekanntesten deutschen Fantasyautoren und lebt in Krefeld.
Aus seinem Elfenzyklus sind bereits diverse Romane erschienen. „Drachenelfen“ spielt in einer Zeit weit vor den anderen bereits erschienen Elfenromanen .

Die Alben, Erschaffer der Albenmark und ihrer Geschöpfe, ziehen sich immer weiter in sich selbst zurück und überlassen die Aufsicht über ihre Schöpfung ihren erstgeborenen Kindern, den Drachen.
Diese magischen Geschöpfe herrschen in Albenmark mithilfe der Drachenelfen, die sie die Kunst der Magie lehren und zu ihren Mördern und Spionen ausbilden. Gonvalon, einer der begabtesten Schwertkämpfer unter den Drachenelfen, wird Meister der jungen Elfe Nandalee, die eine außergewöhnliche und selbst für die Drachen beängstigende Begabung besitzt. Nandalees Ausbildung zur Drachenelfe, ihre Liebe zu Gonvalon, Abenteuer und tragische Entwicklungen vor allem in der neuen Welt Nangog bilden einen der vielen Haupterzählstränge.

Neben den Alben sind auch die Devanthar Weltenbauer. Ihre Geschöpfe sind die Menschenkinder, auf deren Welt sieben „Unsterbliche“ als Mittler zwischen den Menschen und den als Göttern verehrten Devanthar über große Reiche regieren. Als eines Tages einer dieser vermeintlich unsterblichen zu Tode kommt, ersetzt ihn ein Devanthar durch den einfachen Bauern Artax. Dieser hadert zuerst mit seiner neuen Rolle, versucht dann aber die Chance zu ergreifen, mit der neu gewonnenen Macht etwas Gutes in seinem Reich zu tun. Auch hier lesen wir von Liebe, Intrigen, Machtkämpfen und Abenteuern.

Neben den Haupt-Handlungssträngen um Nandalee und Artax entwickelt Hennen auch in diesem Buch wieder viele weitere Geschichten und Figuren aus seiner Welt der Elfen, Menschen, Zwerge und Drachen. Die komplexen Charaktere und phantasievoll gezeichneten Welten fügen sich zu einem Epos, das jetzt schon auf die weiteren zwei Bände des Zyklus gespannt sein lässt.

Bernhard Hennen: Drachenelfen.
Heyne, Oktober 2011.
1072 Seiten, Taschenbuch, 17,99 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Pia Konle.

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