Olivia Rose Darling: Fear the Flames: Die Drachenkönigin

Elowen Atarah stammt aus königlichem Haus. Was bei jedem anderen ein Grund zur Freude wäre, ist bei ihr ein Problem – letzteres großgeschrieben. Als Kleinkind wollte man ihr etwas Gutes tun. Ein Segen sollte auf ihr Leben gelegt werden, fünf versteinerte Dracheneier wurden mit ins Bettchen gelegt. Dass aus diesen fünf dann eine entsprechende Anzahl von Drachen schlüpfen würde, war nicht vorgesehen. Genauso wenig wie, dass ihr gleißender Odem gleich einige Hochwohlgeborene verbrennen würde. Dass die kleine Kronprinzessin von Imirath eine magische Verbindung zu den Drachen hegt, sorgte dafür, dass man sie folterte.

Sie floh, ließ ihre Drachen in den Händen ihres despotischen Vaters zurück und versteckt sich in einem kleinen, geheimen Königreich inmitten eines riesigen Waldes.

Doch ihren Traum, sich mit den Drachen wieder zu vereinen, hat sie nie aufgegeben.

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Martina Behm: Hier draussen

Ingo ist mit seiner Frau Lara und den beiden Kindern eine Autostunde von Hamburg entfernt in ein Dorf gezogen. Sie haben in Fehrdorf einen alten Resthof renoviert und liebevoll umgestaltet. Anfangs scheint alles eitel Wonne, mit der Zeit aber stresst Ingo die tägliche Fahrerei in sein schickes Pop-Up-Büro in der Stadt und auch die Verbindung zu seiner Frau war schon mal besser. Da passiert ihm bei der Heimfahrt nachts ein folgenschwerer Unfall. Eine weiße Damhirsch Kuh läuft über die Straße, er kann nicht mehr ausweichen und verletzt sie so schwer, dass er den Jäger holen muss, um sie zu erschießen.

Der Jäger Uwe Hennemann weigert sich, alleine zu schießen, weil es Unglück bringt, einen weißen Damhirsch zu töten. Binnen eines Jahres sei man selber tot oder von Unglück schwer getroffen, so eine alte Legende. Ingo muss bei dem Schuss seine Hand auf Uwes Arm legen. Tatsächlich ereignen sich im folgenden Jahr in Fehrdorf viele unerfreuliche Dinge. Es gibt drei Trennungen, darunter auch die von Lara und Ingo, stilles Unglück am laufenden Band und eine Person stirbt an Krebs. Viel Erfreuliches passiert nicht, um nicht zu sagen, Erfreuliches passiert gar nicht.

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Ursula Poznanski: Teufels Tanz

Das ist der dritte Band um die Wiener Ermittlerin Fina Plank und meiner Meinung nach bislang der beste von allen. In der Nähe eines Straßenstrichs wird ein über 80-jähriger Mann ermordet aufgefunden. Die Wiener Mordgruppe glaubt, in einem Zuhälter schnell den Täter gefunden zu haben, aber weiterhin werden alte Männer ermordet. Alle ungefähr im gleichen Alter, aber haben sie noch mehr gemeinsam? Fina glaubt ja, aber damit steht sie zunächst alleine. Dazu kommt, dass bei ihren letzten beiden aufgeklärten Mordserien der prinzipiell geständige Täter immer einen Mord vehement abgestritten hat. Und jedes Mal war das Mordopfer ebenfalls nicht mehr jung. Zufall?

Ursula Poznanski versteht es sehr geschickt, falsche Spuren zu legen und mit den Erwartungen des Lesers zu spielen. Ein weiteres Opfer wird mit einem Rosenkranz ermordet. Ja klar, da muss doch Missbrauch und Kirche im Spiel sein. Und bei einem Täter geht es um Hühnerfedern in Körperöffnungen. Iihh, was mag der mit dem Kind gemacht haben. Am Ende stellt sich das alles als falsche Annahme heraus und es war viel simpler und zugleich tragischer als angenommen.

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Tami Fischer: Pretty Shameless: Gefährlicher als Liebe

Sarah hat viel riskiert, um ihre Zwillingsschwester Payton vor den Machenschaften der Clique zu schützen und der Preis dafür ist hoch. Monroe vertraut ihr nicht mehr, Holden wendet sich von ihr ab, ein Netz aus Lügen und Intrigen wird gespannt, sie wird manipuliert und nun ist sie es plötzlich, die gerettet werden muss. Als ans Licht kommt, wer die Fäden im Hintergrund wirklich in der Hand hat, scheint alles zu spät zu sein …

Auch dieser Band (Band eins, Band Zwei) hat mich sprachlos zurückgelassen. Tami Fischer ist mit dieser Reihe etwas Grandioses gelungen und zu keinem Zeitpunkt wurde es beim Lesen langweilig. Ein echter Showdown ist hier geschrieben worden.

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Genevieve Cogman: Eleanor

Wir schreiben das Jahr 1793. In Frankreich regiert das Proletariat, das die verhassten adeligen Vampire verfolgt und auf die Guillotine bringt. Jenseits des Ärmelkanals ist die Welt noch in Ordnung. Hier die Adeligen und die Vampire, dort die Untergebenen – die Trennung ist klar und für alle Seiten in Stein gemeißelt.

Doch das Elend der Bourgeoisie jenseits der Meeresenge ruft Mitleid hervor. Die Liga des Scarlet Pimpernel, eine Gruppe Adeliger, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die noblen Vettern und die Vampire, soweit möglich, vom Festland zu retten.

Im Mittelpunkt des Geschehens steht jemand, dem man eine solche Rolle eigentlich nicht zugetraut hätte. Eleanor, die ein wenig wie Marie-Antoinette aussieht, war bislang als Näherin und Hausangestellte dienlich.

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Nicola Förg: Verdammte Weiber

Im 16. Teil der Alpenkrimis ist Hauptkommissarin Irmi Mangold seit Kurzem in Pension. Ein Zustand, an den sie sich erst noch gewöhnen muss, so ganz angefreundet hat sie sich damit noch nicht. Es bleibt ihr allerdings auch nicht viel Zeit dazu, denn sie wird recht bald schon wieder in einen Fall verwickelt, der ihre kriminalistischen Fähigkeiten fordert.

Mehr von ihren Freunden dazu gedrängt als aus eigenem Antrieb hat Irmi sich überreden lassen, einen Skikurs für Wiedereinsteiger oder solche, die in fortgeschrittenem Alter mit dem Skilaufen anfangen wollen, zu buchen. Eine Woche – das sollte ihr ganz gut tun, auch wenn sie einigermaßen skeptisch an die Sache rangeht. Sie tut sich ein bisschen schwer mit der Koordination, die Ski wollen nicht immer so wie sie, und dass ein bisschen mehr Geschwindigkeit ganz hilfreich sein könnte, wenn man einen Stemmbogen fahren möchte, das gefällt Irmi auch nicht unbedingt. Viel schöner findet sie die Gespräche mit Cordula, ihrer Skilehrerin, in den Pausen oder am Abend in ihrer Ferienwohnung. Coci, wie sie genannt wird, ist eine Frau, die viel Interessantes erzählen kann. Coci ist sehr engagiert in allem, was sie tut, kompromisslos fast, manchmal aufbrausend, aber immer nur, wenn es um Menschen geht, nie, wenn es um Tiere geht.

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Volker Klüpfel:  Wenn Ende gut, dann alles

Etwas plump humoriger Roman um ein eigentlich sehr ernstes Thema

Wer kennt diesen Autor nicht, der schon so viele Bände rund um den knorrigen Kommissar Kluftiger zusammen mit seinem Co-Autor Michael Kobr veröffentlicht hat. Nachdem Kobr kürzlich seine Solokarriere als Schriftsteller begonnen hat, nun also auch von Klüpfel sein erstes solo verfasstes Buch, das sich als Krimi anpreist, aber eher doch keiner ist.

Denn die Krimigeschichte im Plot ist irgendwie eher Nebensache, obwohl diese sich um ein aktuelles und sehr ernstes Thema dreht. Doch der in meinen Augen recht platte Humor, der Witz um des Witzes willen überdeckt diese Handlung doch leider zu sehr.

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Jennifer Benkau: Fairie Golden Town: Die Prinzessin der Diebe

Der Krieg zwischen den Menschen und den Fairies ist vorbei – einen wirklichen Sieger gab es, wie so oft in einer Auseinandersetzung, nicht.

Dies ist die Geschichte von einer Fairie, einem Gangsterboss, einer Diebin und letztlich einer Stadt.

Liverpool hat den Krieg weit besser überstanden, als viele andere Metropolen. Ein Lord Mayor wurde über die Stadt eingesetzt, beherrscht aber wird diese von den Skysons, einer Verbrecherdynastie der Samuel Everett vorsteht. Mit harter, aber auch gerechter Hand sorgen sie dafür, dass in der Küstenstadt Ordnung herrscht.

Bria O´Toole stammt aus einer Diebesfamilie. Doch noch hat sie, trotz bester Ausbildung in ihrer Profession, keinen wirklich herausfordernden, schon gar nicht außergewöhnlichen Diebeszug hingelegt. Dies soll, das muss sich ändern.
Bria macht sich auf nach Liverpool – der Plan, so simpel wie riskant – dem Unterweltboss seinen Siegelring, mit dem dieser all seine Opfer, bevor er sie ermordet zeichnet, zu entwenden. Das Dumme dabei – der Typ sieht nicht nur gut aus, er hat auch Charisma und das gewisse Etwas …

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Sophie Lark: Kingmakers: Jahr Drei

Nachdem ich Zoes jüngere Schwester Cat bereits im Band Zwei der „Kingmakers“ von Sophie Lark kennengelernt habe, steht sie im dritten Jahr um das Mafia-College im Fokus. Cat ist schüchtern und möchte bloß nicht auffallen, doch in ihr schlummert mehr. Viel mehr, wie ich irgendwie vermutet hatte. Das zumindest hat sich dann nach den ersten Kapiteln herausgestellt. Als männlicher Protagonist steht Dean Yenin in Jahr Drei im Vordergrund. Der selbstbewusste, düstere Dean und die schüchtern wirkende Cat? Ja. Und die Kombination dieser beiden Charaktere ist tatsächlich ziemlich gut gelungen. Ich würde sogar sagen, perfekt. Dabei wurden die näheren Details zu beiden Protagonisten in meinen Augen als bildhaft geschildert. Insbesondere, was die Vergangenheit von Dean anbelangt.

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Ana Huang: The Striker

Die Geschichte von Scarlett und Asher war einzigartig und voller Emotionen, ich habe sie geliebt.

Asher Donovan ist eine Legende – der Liebling der Premier League und der beste Fußballer der Welt. Doch die Teilnahme an illegalen Autorennen und der kürzliche Wechsel mitten in der Saison haben seinen Ruf angekratzt. Und als seine Rivalität mit einem Mannschaftskameraden dazu führt, dass sein neues Team die Meisterschaft verliert, werden er und sein Kontrahent zu einem gemeinsamen Training während der Sommerpause verdonnert. Das Problem? Bei der Trainerin handelt es sich nicht nur um die Frau, die er kurz zuvor in seinem Lieblingspub kennengelernt und die ihn auf den ersten Blick fasziniert hat, sondern Scarlett DuBois ist auch die Schwester seines Rivalen – und damit absolut tabu.

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