Julia Schoch: Wild nach einem wilden Traum

„Wild nach einem wilden Traum“, Band 3 von Julia Schochs Trilogie

Julia Schoch (Jahrgang 1974) hat ihr Romanprojekt mit Band 3, „Wild nach einem wilden Traum“, beendet. Nach „Das Vorkommnis“ (2022) und „Das Liebespaar des Jahrhunderts“ (2023) erscheint heute, am 9. Januar 2025, der letzte Teil der Trilogie bei dtv.

Darin erzählt die Ich-Erzählerin über ihre Affäre mit einem Katalanen, den sie während eines Schreibaufenthaltes in den USA kennenlernt. Er bleibt namenlos, wird von ihr nur als „der Katalane“ bezeichnet. Sie hat schon einen Mann, ihren Ehemann, den sie Jahrzehnte später verlassen will (davon handelt Band 2 der Trilogie „Das Liebespaar des Jahrhunderts“).

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Tríona Walsh: Nachtwald

„Nachtwald“ – Thriller-Highlight oder klischeebeladener Flop?


In unserer neuen Doppel-Rezension nehmen wir das Buch aus verschiedenen Lese-Blickwinkeln unter die Lupe.

Zwei Leserinnen, zwei Sichtweisen:

Olivia Grove ist begeistert von der Idee, bleibt aber vom nervigen Finale enttäuscht. Renate Müller dagegen kritisiert das Setting, die Figuren und die überzeichnete Dramatik.

Können Sie mit diesem Buch spannende Stunden verbringen, oder endet der Ausflug in den Nachtwald in einem literarischen Irrgarten? Lesen Sie weiter und entscheiden Sie selbst!

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Bea Fitzgerald: Princess, Prophet, Saviour

Helena ist Paris’ Gewinn für eine Wette zwischen drei griechischen Göttinnen. Jedoch, wie aus dem ursprünglichen Drama bekannt, nimmt dies eine Wendung für Paris Heimat, die keiner hat glauben wollen. Kassandra, die als verrückt geltende Prinzessin und gleichzeitig Prophetin gilt, hat versucht eine Warnung auszusprechen. Wahrscheinlich hat sich Apollon, der Sonnengott, zum gleichen Zeitpunkt über die Prinzessin lustig gemacht. Schließlich ist er für diese Tatsache verantwortlich.

Eine Strafe für Trojas Prinzessin, die eigentlich nur dem klassischen Frauenbild ihrer Zeit entfliehen wollte. Ausgerechnet Helena, die von Kassandra von Beginn an als unsympathisch betrachtet wird, könnte der Schlüssel zur Lösung sein. Dabei schwirrte auch mir als Leserin der Kopf.

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Femi Kayode: Gaslight

Kriminalroman aus Nigeria, der nicht überzeugt

Auf dieses Buch war ich gespannt, auch um mehr über das Land, in dem es spielt, zu erfahren. Der erste in Nigeria spielende Kriminalroman, den ich las. Aber leider konnte er mich nicht überzeugen.

Der nigerianische Psychologe Philip Taiwo, der bis vor ein paar Jahren in Amerika lebte, ist nun mit seiner Familie in sein Herkunftsland zurückgekehrt. Seine Schwester bittet ihn um Hilfe. Der „Bishop“ der Kirchengemeinde, der sie angehört, wurde in Untersuchungshaft genommen. Der Vorwurf gegen ihn: Seine Ehefrau getötet zu haben. Diese ist seit Tagen verschwunden.

Die Gemeinde beteuert unermüdlich, das sei völlig normal, die „First Lady“ würde sich oft für Tage zurückziehen, brauche den Abstand, werde daher bald gesund und munter wieder auftauchen.

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Abigail Owen: The Games Gods Play

Macht ist doch etwas Verführerisches. Da hat man als Gott gemeinhin doch wirklich genügen derselben, doch irgendwie kann es wohl nie zu viel an Macht sein, zumal die Damen und Herren Nachbargötter ja auch, bildlich gesprochen, ihren Hut in den Ring werfen. So wird, so ist es gute, alte Sitte, alle einhundert Jahre ein Wettstreit ausgelobt. Der Sieger besteigt der Thron des Olymp – so weit, so gut.

Natürlich kämpfen die hohen Herrschaften nicht persönlich. Sie wählen ihre oder ihren Kämpen, die oder der sie bei den Crucible-Spielen vertritt.

Bislang waren die altgriechischen Götter dabei ziemlich unter sich – dieses Mal, sie ahnen es bestimmt bereits, ist es ein wenig anders, sonst hätte ich ja auch nichts zu berichten.

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L. M. Chilton: Don´t Swipe Right

Wenn man auf einer Dating-App nach Ablenkung oder der Liebe des Lebens sucht, ist vorprogrammiert, dass auch ein paar Spinner dabei sind. Das muss Gwen bei einer Reihe erster Dates an eigener Haut erfahren. Sie denkt sich jedoch nichts dabei, denn: Was soll man schon machen? Man blockiert die Typen und zieht weiter.

Nur dass das gar nicht so einfach ist, wenn einer dieser Typen plötzlich ermordet wird. Und ein zweiter. Und noch einer. Und Gwen ist die einzige Verbindung zwischen ihnen. Nun steht sie auf einmal im Fokus der Polizei und es sieht natürlich gar nicht gut aus, dass Zeugen von unschönen Auseinandersetzungen berichten – einem Date hat sie sogar mit einem Golfschläger die Hand gebrochen. Dass all diesen Situationen eine unschöne Belästigung vorausgegangen ist, möchte niemand hören, denn wer glaubt schon der mordverdächtigen Frau.

Gwen muss auf eigene Faust versuchen, dem Mörder auf die Schliche zu kommen, denn wer weiß, was passiert, wenn er mit ihren Dates durch ist …

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Chloe Walsh: Keeping 13: Boys Of Tommen 02

Die Geschichte von Johnny, dem verletzten Baseballspiele und Shannon, dem schüchternen Mädchen – das mehr private Probleme hat als man denkt, geht endlich weiter.

Nachdem ich den ersten Band „Binding 13“ verschlungen habe und nicht mal mehr merkte, wie viele Seiten das Buch hat, dachte ich mir nie, dass der zweite Band genauso gut werden könnte. Wurde aber eines Besseren belehrt und habe auch das Buch verschlungen, hing mit meinen Gedanken jede freie Minute dran und somit wurde es zu einem Jahreshighlight für mich, genauso wie der erste Band.

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Peter Weibel: Kaltfront

Die junge Ärztin Vera T. übernimmt die verwaiste Hausarztpraxis in Wolfach. Es gefällt ihr dort auf Anhieb. Sie ist der Überzeugung, „Hier will ich nie mehr weg.“ (S. 7) Die Leute in Wolfach sind nett und froh darüber, so eine engagierte, tüchtige Ärztin bekommen zu haben. Vera geht mit ganzem Herzen auf ihre Patienten ein, hört zu, arbeitet unermüdlich in der Praxis, macht Hausbesuche. Alles läuft gut.

Da hört man aus der Ferne von einer Seuche, einer Pandemie, von Covid-19. Es dauert nicht lange und sie packt die ersten Patienten. Wie im Fieber betreut Vera Tag und Nacht die Todkranken und lässt sich auch dazu überreden, als Impfärztin durch das Land zu reisen, als es endlich eine Impfung gibt. Sie erfährt am eigenen Leib, wie die Krankheit sich anfühlt, weil sie sich ansteckt und erst durch die Pflege ihres Freundes und eine Auszeit auf einer Alm wieder gesund wird. Danach setzt sie sich umso vehementer für die Impfung ein, die bei vielen auf Ablehnung stößt. Vera aber will die Erstickenden retten, indem sie sich bedingungslos für die Impfung gegen Covid ausspricht.

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Kai Spellmeier: Luis & Dima: Forever our Beginning

Dimas Leben steht kopf: Nach dem Umzug in das kleine Örtchen Fountainbridge schafft es allein der Nachbarsjunge Luis, ihn von all den Problemen abzulenken, die er in seiner Heimat zurückgelassen hat. Der Dezember ist ein magischer Monat, und zwischen Schlittschuhlaufen, Karaoke-Singen und DIY-Nussknacker-Wettbewerben kommen sich die beiden immer näher. Aber steht Dima überhaupt auf Jungs? Und wie kann er sich sicher sein, dass auch Luis Gefühle für ihn hat? Dima fühlt sich mehr und mehr unter Druck gesetzt, und auch seine Vergangenheit lässt ihn nicht los. Dabei möchte er doch eigentlich nur herausfinden, wer er wirklich ist. Und vielleicht hat ja dann auch die Liebe eine Chance …

Das Cover war ein Traum und hat mich angezogen, doch leider hatte mich die Geschichte in seinem Inneren nicht ganz überzeugen können.

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Kerstin Gier: Vergissmeinnicht 3: Was die Welt zusammenhält

So ein Finale betrachte ich ja immer mit einem weinenden und einem lachenden Auge – besonders wenn die Trilogie so fesselnd ist, wie diese hier. Jetzt ist er also endlich erschienen, der letzte Band von Vergissmeinnicht. Wir mussten nicht ganz so lange warten wie zwischen dem ersten und dem zweiten Band und dieses Mal gibt es sogar eine kurze Erinnerung an die Vorgänge der ersten beiden Bände. Sehr süß vorgetragen von dem kleinen Dämon Bax.

Mathilda und Quinn sind sich inzwischen schon seit 6 Monaten sehr sicher, dass sie zusammen gehören. Was auch immer Quinn in der Sternentor-Prüfung erwartet, sie wollen es gemeinsam durchstehen. Sie erzählen abwechselnd, wie die Geschichte weitergeht. Zunächst soll aber der große Schulball anstehen, organisiert von niemand geringerem als Johanna Bogen, ehemals bekannt als Jean d’Arc. Die hat sich nicht lumpen lassen und alles was Welt und Saum zu bieten haben angeheuert. Dumm nur, dass im Saum gerade eine Strafaktion stattfindet, die unter anderem das berühmte Musikorchester betrifft, das auf dem Schulball spielen soll.

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