In „Tod in Siebenbürgen“ von Liobe Werrelmann erreicht den Journalisten Paul aus heiterem Himmel eine Nachricht. Er hat in Siebenbürgen den Hof seiner Tante Zinzi geerbt und muss nach Sibiu reisen. Paul ist als Kind mit seinem Vater von Rumänien nach Deutschland ausgewandert. Zu seiner Chefin sagt er einen Satz, den zu formulieren er sich jahrelang nicht durchringen konnte: „Ich bin ein Siebenbürger Sachse.“
Der Hof seiner Tante ist in keinem besonders guten Zustand. Trotzdem wird er zu Pauls Erstaunen von Maia bewohnt, die Tante Zinzi als Mädchen bei sich aufgenommen hat. Diese Maia trägt alte Armeekleidung und wirkt insgesamt wenig vertrauenseinflößend. Sie versorgt verletzte Tiere, braut allerlei dubiose Tränke und schnitzt als Schutzzauber geheimnisvolle Zeichen in die Tür zu Pauls Schlafzimmer, denn er bleibt ein paar Tage auf dem Hof. Vieles ist ihm sofort wieder vertraut, anderes registriert er mit Befremden. Sein alter Freund Sorin und er finden allerdings gleich wieder einen Draht zueinander und Paul ist schockiert, als er erfährt, dass Sorin wenige Tage nach seiner Ankunft den deutschen Unternehmer Günther Huber umgebracht haben soll.
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