Joey hat genug davon, an den immergleichen Bewerbungsschreiben zu sitzen, seine eigenen Fehler zu kaschieren und Lügen aufzutischen, die er nicht einmal selbst glauben möchte.
In der aalglatten Person, die ihm aus seinen Bewerbungsschreiben entgegenstrahlt, erkennt er sich nicht wieder und als sein Bruder von einem Auto erfasst wird und um sein Leben kämpft, hat Joey es endgültig satt. Und schnell ist klar, dass es längst nicht mehr nur um einen Job geht. Seine Bewerbungen an verschiedenste Arbeitgeber gestalten sich grotesk und erlauben einen Einblick in Joeys Leben: Bei Absolut Vodka bewirbt er sich um eine Stelle im Marketing, da er über Erfahrung mit Alkohol verfügt („Lieber Absolut Vodka …“). Und da er Levi Strauss & Co gegenüber betont, ein eigenes Leben zu haben, ist er durchaus bereit, für schlecht gelaunte Kunden die richtigen Hosengrößen herauszusuchen, um eben dieses Leben führen zu können.
Als Santa Claus zu arbeiten – ohne Erfahrung mit Kindern zu haben, aber angeklagt wegen Belästigung und mit dem Eingeständnis, Kinder zu hassen – wird ihm kaum gelingen.
„Weißt du noch, wie es war, das Beste im Mann zu sein?“, fragt er Gilette (besser, den „lieben Gilette“) und Paramount Pictures vertraut er an: „Ich möchte Horrorfilme schreiben“. Weiterlesen