Robert Jackson Bennett: Die Götter: Der Schlüssel der Magie 03

Willkommen zurück in einer der eigenständigsten Magieschöpfungen der modernen Fantasy: Robert Jackson Bennett: Die Götter: Der Schlüssel der Magie 03. Rekapitulieren wir kurz, was bislang geschah. Die Diebin Sancia hat eine skribierte Platte im Kopf, mit der sie Gegenstände hören und Geheimnisse erkennen kann. Als sie ein uraltes hierophantisches Artefakt stiehlt, beginnt sich die Welt zu verändern.

Clef, so der Name des entwendeten Schlüssels, ist in der Lage alle Türen zu öffnen, alle skribierten Befehle aufzuheben und Fallen zu entschärfen. Besser noch, Clef kann sich mit Sancia telepathisch unterhalten. Zusammen, natürlich unterstützt von guten Freunden, haben sie die Machtstrukturen ihrer Heimatstadt aufgebrochen, ein neues Handelshaus gegründet und einen Krieg geführt. Dabei sind auf den ersten Hierophanten, Craesedes Magnus, gestoßen und haben diesen wieder zum Leben erweckt. Im Verlauf der Auseinandersetzung zogen sie Tevanne, eine Göttin in die Realität, die einmal erwacht daran geht, sich die Welt untertan zu machen, um diese neu zu erschaffen.

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Jodi Taylor: Miss Maxwells waghalsiger Zeitbetrug

Wir wissen es ja alle – Zeitreisen sind unmöglich, ein Hirngespinst, etwas, an das nur Verrückte glauben. Nur, einfach einmal so ins Blaue hinein, was wäre, wenn Zeitreisen doch irgendwie denkbar wären? Könnte die Zeitlinie durch Handlungen der Reisenden verändert werden, die Welt danach eine ganz andere sein? Dürften die Forschenden – und mal ehrlich, Tourismus in die Vergangenheit scheint doch mehr als weit hergeholt zu sein – denn überhaupt ihre Zeitreisemaschine verlassen, mit den ortsansässigen Menschen interagieren?

Fragen, deren Beantwortung uns, den Historikern von St. Mary’s, dem Institut, das eben jene undenkbaren Zeitreisen zu Forschungszwecken durchführt, in Fleisch und Blut übergegangen sind.

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Micky Neilson: Auroboros: Die Windungen der Schlange

Haben Sie jemals in Ihrem Leben ein Fantasy-Rollenspiel gespielt? Die Faszination einer Kampagne durch fiktive Fantasy-Welten erlebt, sind in eine Figur geschlüpft und haben mit dieser Abenteuer be- und überstanden? Wenn sie diese Fragen mit Ja beantworten können, dann hätte ich einen munteren, unterhaltsamen Roman für sie: Micky Neilson: Auroboros: Die Windungen der Schlange.

Micky Neilson wurde von den früheren Spielern und Entwicklern damit betraut, aus deren einstiger Kampagne einen Roman zu machen. Etwa 1992 begannen die Spieler eine neue Kampagne zu starten, die in ihrer kleinen Welt Drastnia spielen sollte. Sie siedelten die Handlung chronologisch ein paar Hundert Jahre nach den Ereignissen ihres ersten Abenteuers an und schufen ein neues Reich namens Rechtbrand – ein bodenständiges Setting mit einer autoritären Kirche, die im ganzen Land für Recht und Ordnung sorgt. Trotz der starren Strukturen gab es in Rechtbrand auch Elemente, die widerspiegelten, wo sie sich zu dieser Zeit in ihrem Leben befanden: wilde Musikfestivals, Hippie-Druiden, sprechende Tiere und rauschgeschwängerte lange Nächte. Autoritäten werden herausgefordert, Mythologie entworfen und eine Queste entwickelt.

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Nick Martell: Das Königreich der Lügen

Willkommen in Kessel, einem Stadtstaat, einem Königreich, dem Heim vieler Menschen. Dass hier die Ungerechtigkeit Blüten treibt, dass der Adel in Saus und Braus lebt, dass intrigiert und manipuliert, gelogen und verraten wird, wissen alle.

Einst, bei Gründung des Königreiches, hat man ganz bewusst neben dem Herrscher einen Königmann gestellt. Eine Person, die den Arbeitern, Händlern und denen, denen es nicht so gut geht, ein Sprachrohr sein sollte, aber auch ein Freund und Leibwächter des Herrschenden.

Früher war mein Vater eben jener Königmann, bis er den Kronprinzen erschoss. Gestatten, dass ich mich vorstelle? Mikael Königmann der Name, seit der Tat meines Vaters als Verräter gebrandmarkt, gemieden und geschnitten. Dass ich weiß, dass mein Vater unschuldig war, hilft nicht viel, hat er doch vor Gericht auf schuldig plädiert. Seitdem versuchen meine Geschwister und ich nur eines – nicht aufzufallen, zu überleben. Gar nicht einfach in einer belagerten Stadt, die von Rebellen mit Terror überzogen wird.

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Anthony Ryan: Der Paria: Der stählerne Bund 01

Alle geborene Mörder sind Gesetzlose, aber nicht jeder Gesetzlose ist ein geborener Mörder (S.610)

Darf ich mich vorstellen – Alwyn Scribe der Name – ich hatte ein, nun, nennen wir es einmal ein doch recht interessantes Leben, von dem ich Euch berichtigen will.

Geboren als Bastardsohn eines Adeligen, der seinen Saft nicht bei sich halten konnte, wuchs ich in einer Burg auf. Nun kommen sie mir aber nur nicht mit seidenen Laken oder höfischer Erziehung. Ich durfte Monatelang den Eber über dem Feuer drehen, bis mein Rücken fast so durch war, wie das Borstenvieh. Später kam ich als Junge für alles ins Hurenhaus, bevor ich im Wald ausgesetzt wurde. Dort fand mich der König der Räuber, wie er selbst sich nannte und ich schloss ich mich den Banditen Deckin Gerthes an.

Ein paar Jahre lang war mein Lebensunterhalt als Gesetzloser mit Überfällen und ja, auch Morden gesichert. Dann wurden wir verraten, ich gefangen genommen, als Häftlings-Sklave in einen unterirdischen Steinbruch verschleppt, aus dem mir, nachdem mich eine Priesterin im Schreiben, Lesen, Planen und Denken unterwiesen hat, die Flucht gelang.

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Richard Swan: Im Namen des Wolfes: Die Chroniken von Sova 01

Helena ist eine Kanalratte aus den Straßen Muldas. Nach dem Tod ihrer Mutter – den Vater hat sie nie gekannt – lebte sie vom Diebstahl und vom Betteln. Dann kam Junker Konrad Vonvalt, gefürchtetes Mitglied des unbestechlichen Ordens der Richter, vor dessen Auge alle gleich sind und der den Kaiser selbst vertritt, und nahm sie zu sich. Er bildete sie als seine Schreiberin aus – drei Sprachen spricht sie inzwischen, trägt feine Kleider und selbst Adelige, Männer von Rang und Herkunft erschrecken, wenn sie der Beamtin der Krone begegnen.

Seit nunmehr zwei Jahren sind sie, begleitet von einem versierten Kämpfer, unterwegs im Reich, um Recht zu sprechen. Dass sich ihnen einige Zeit ein verbohrter Kleriker angeschlossen hat, erweist sich im Nachhinein als Krux.

Während sie noch in einer abgelegenen Stadt den Mord an der Ehefrau eines einflussreichen Händlers untersuchen, mehren sich im Reich die Zeichen dafür, dass die Macht neu verteilt wird.

Der Richterorden, der bislang alleine das Wissen um die Magie hütete, wurde verraten. Templerorden und Kleriker schließen mit machtgierigen Adeligen eine unheilvolle Allianz. Ihr Ziel – die Entmachtung der Richter, die Übernahme der Macht und die Errichtung einer klerikalen Herrschaftsordnung.

Zwischen ihnen und dem Erreichen ihres Ziels stehen nur Richter Konrad und seine Begleiter …

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Joe R. Lansdale: Moon Lake

Daniel Russel kommt aus zerrütteten Familienverhältnissen. Die Mutter hat seinen Vater und ihn Hals über Kopf verlassen, sein Dad, ein ehemaliger Bibliothekar, ist bis über beide Ohren verschuldet.

Eines Abends, der Strom ist bereits abgestellt, nimmt er seinen Sohn, packt einen Koffer voll und verlässt das gepfändete Haus. Es geht zurück dahin, wo er einst die Liebe seines Lebens kennengelernt hat, wo er eine Zukunft hatte, wo er glücklich war – nach Long Lincoln.

Dass der Ort schon einige Zeit nicht mehr existiert, dass er tief unter dem Wasserspiegel des gestauten Sees liegt – was solls. Er rast über die Brücke direkt hinein in das kalte Wasser – Daniel wird von einer gleichaltrigen Schwarzen, die mit ihrem Vater am See angeln war, aus dem sinkenden Auto gezogen.

Zahn Jahre später kehrt Daniel, inzwischen Buchautor und Journalist, nach New Long Lincoln zurück. Der Sommer ist dermaßen heiß, dass der Moon Lake ausgetrocknet ist, Chief Dudley den so lange vergeblich gesuchten Wagen von Davids Vater endlich herausziehen konnte.

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Olivia Atwater: True Crown: Die Lady und der Lord Magier

Theodore Ettings ist so ganz anders, als man sich eine englische Adelige vorstellt. Ja, natürlich ist sie aus gutem Hause, weiß sich zu benehmen, doch sie ist – anders. Seitdem ein Elf ihr im Kindesalter die halbe Seele gestohlen hat, kennt sie weder Angst noch Scham, aber auch Freude.

Zusammen mit ihrer Cousine reist sie als Debutantin nach London. Es gilt, natürlich vornehmlich für eben jene Cousine, einen Ehemann in der fast abgelaufenen Ballsaison zu finden – und sollte ein Mann für Dora abfallen, wäre das die Kerze auf dem Kuchen.

Kaum in London angekommen, macht Dora, die von den adeligen Matronen geschnitten, ja gemieden wird, die Bekanntschaft des Hofzauberers. Ein Mann, der bei all seinen Verdiensten, eines nicht ist – ein angepasster, in den besseren Kreisen etablierter Gentleman.

Zusammen kommen sie einer Seuche auf die Spur – Kinder aus den Armenhäusern schlafen ein und wachen nie wieder auf. Die Spur führt ins Reich der Fearies zu einem Elfen, den Dora nur zu gut kennt …

Regency Romance, so nennt man die Spielart, die uns Olivia Atwater hier kredenzt.

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Stefanie Lasthaus: Frau Holles Labyrinth

Mary, unsere Erzählerin, hat eine magische Begabung. Sie kann Schlösser öffnen – ganz ohne Schlüssel oder Dietrich, rein mit der Kraft ihres Talents. Nun ist es in der Welt, in der die junge Frau lebt, nichts wirklich Besonders, über ein magisches Talent zu verfügen. Ihre Tante hat einen grünen Daumen, ihre jüngere Schwester die Gabe, ihr Gegenüber zu bezirzen.

Nachdem sie ihre Gabe aber just, sie ist mal wieder, aber auch so etwas von pleite, in Diensten einer zwielichtigen Kneipenbekanntschaft und damit höchst illegal eingesetzt hat, flieht sie vor der Polizei und ihrem Chef nach Hause. Nur, dass es seit dem Tod ihrer Mutter kein wirkliches Zuhause mehr für sie ist.

Ihre Tante lehnt sie von ganzem Herzen ab, ihre Schwester will eigentlich auch nichts von ihr wissen. Dass das einzige Erinnerungsstück, dass die beiden Kinder an ihre Mutter haben, eine Halskette mit Anhänger, dann in den Brunnen im Garten fallen lässt, ist Karma.

Mary klettert in den Brunnen – und findet sich in einem unterirdischen Labyrinth wieder, in dem die Sonne nicht scheint, in dem die Menschen von den kargen Erträgen des Landes und ohne Strom und Handy mehr vor sich hinvegetieren. Schließlich gibt es da auch noch die Fresser – der Name ist Programm, fallen die Wesen doch gerne Menschen an und knabbern an deren Gliedmaßen.

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Max Gladstone: Fünf Faden tief

Willkommen auf der Insel Kavekana – einst der Hort eigener Götter, nach den Götterkriegen, wie so viele der Landstriche und Länder der Welt, von eben jenen mittlerweile toten Göttern verlassen. Doch die Bewohner des Inselatolls haben aus der Not heraus etwas Neues, ein erfolgversprechendes Projekt auf die Beine gestellt. Im Auftrag der zahlungskräftigen Kunden schaffen sie künstliche Götter, die die Gläubigen dann anbeten können. Naturgemäß wirken diese weder Wunder noch reagieren sie auf ihre Jünger – die Nachfrage ist da, also ein gutes Geschäft für Land und Leute.

Kai ist Priesterin und entwickelt Gottheiten im Dienst der Firma. Dass sie Mitleid mit einer Kollegin hat, deren Götter-Konstrukt stirbt, verleitet sie dazu zu versuchen, die Gottheit zu retten. Nicht nur, dass sie beim Eintauchen ins Becken fast ertrinkt, ihr Versuch misslingt, sie selbst wird schwer verletzt. Allerdings meint sie sich zu erinnern, dass die sterbende Gottheit mit ihr geredet hätte – etwas, das eigentlich nicht sein kann, nicht sein darf! Weiterlesen

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