In „Sonntags im maskierten Waschbär“ schickt Autor Stefan Nink seinen Helden Siebeneisen bereits auf die dritte Weltreise. Siebeneisen ist ein ehemaligen Lokalredakteur aus Oer-Erkenschwick, der sich mittlerweile zum Fachmann im Auffinden von allem Verschwundenen gemausert hat. „Donnerstags im Fetten Hecht“ und „Freitags in der Faulen Kobra“ hießen seine vorherigen Abenteuer.
Diesmal geht es um die Mumie des letzten Inka-Herrschers, der der Legende nach gemeinsam mit einem riesigen Schatz bestattet worden ist. Siebeneisen und seine beiden Freunde Schatten und Wipperfürth, die sich allzuoft eher als Hemmschuh erweisen, suchen unter anderem auf den Galapagos-Inseln oder in der Atacama-Wüste.
Stefan Nink gelingt in seinen Roman eine gute Mischung aus spannendem Abenteuer und Humor. Und ganz nebenbei erfährt der Leser das eine oder andere interessante Detail aus dem Teil der Welt, in dem Siebeneisen gerade sucht – zum Beispiel über die seltenen Echsen auf den Galapagos-Inseln.
Stefan Nink schöpft dabei auch aus seinen Erfahrungen als Reise-Journalist.
Stefan Nink: Sonntags im Maskierten Waschbär.
Limes, Oktober 2015.
416 Seiten, broschiert, 14,99 Euro.
Diese Rezension wurde verfasst von Andreas Schröter.