Der 17-jährige Ernesto und sein argentinischer Onkel Alfonso träumen vom Land der Gauchos. Aber statt nach Argentinien führt die beiden die Reise mit Hütehund Astor durch Norddeutschland. Drei Tage ziehen sie durch die Lüneburger Heide und suchen Abenteuer, die es dort so gar nicht gibt.
Mit flotten Sprüchen und Sprachwitz hat die 29-jährige Autorin Sabrina Janesch den Roman „Tango für einen Hund“ garniert. Ein Roadmovie soll die Geschichte sein – weil Ernesto davon träumt, als Regie-Student an der Filmhochschule angenommen zu werden. Entstanden ist aber ein Buch, das nur das Zeug für eine Vorabendserie hat. Mehr Handlung und weniger Abstruses hätten dem Abenteuer in der norddeutschen Pampa gutgetan.
Sabrina Janesch: Tango für einen Hund.
Aufbau, Juli 2014.
303 Seiten, Gebundene Ausgabe, 19,95 Euro.
Diese Rezension wurde verfasst von Julia Gaß.