Arvid, der Ich-Erzähler, wird von seiner Frau verlassen, die auch die drei gemeinsamen Töchter mitnimmt. Außerdem sterben Arvids Eltern und einer seiner Brüder bei einem Schiffsbrand. In der Folge schlittert der Ich-Erzähler in eine tiefe Krise.
Per Pettersons Roman bietet gleich Mehreres auf, das das Lesen durchaus erschweren kann: durchgängige Tristesse, so gut wie keine Handlung, Bandwurmsätze, ständige Rückblenden, die nicht zu datieren sind, und ein seltsames Springen zu immer neuen Themen. Auf Seite 50 etwa geht es um flatternde Gebetsfahnen in Nepal, weiße Leoparden, Alkohol, einen dänischen Möbelschreiner und vieles mehr. Nicht empfehlenswert.
Per Petterson: Männer in meiner Lage.
Hanser, August 2019.
288 Seiten, Gebundene Ausgabe, 22,00 Euro.
Diese Rezension wurde verfasst von Andreas Schröter.