Ein „Lied der Natur“ erzählt Pianistin Hélène Grimaud in ihrem neuen Buch und nimmt die Leser mit auf eine Reise von Hamburg über Rügen bis in die Wälder, wo die Französin in ihrer Wahlheimat nördlich von New York ein Reservat für Wölfe aufgebaut hat. Aber in erster Linie ist dieses Buch das Brahms-Buch von Hélène Grimaud.
Eine märchenhaft-phantastische Geschichte erzählt die Pianistin, die mit dem Besuch in einem surrealen kleinen Antiquarität in Hamburg beginnt. Dort findet sie ein Manuskript von Brahms und geht auf Spurensuche.
Das Buch wird zu einer Suche nach Bildern, die allen Musikern wichtig ist, um die Werke, die sie spielen, besser verstehen zu können. Und zu einem Plädoyer für die Natur.
Hélène Grimaud: Das Lied der Natur.
Bertelsmann, September 2014.
224 Seiten, Gebundene Ausgabe, 17,99 Euro.
Diese Rezension wurde verfasst von Julia Gaß.