Der Herausgeber Daniel Kampa hat in dem Band „Mondscheingeschichten“ dreiundzwanzig Erzählungen ausgewählt, die sich – wie der Titel besagt – um den Mond drehen.
Durch die bunte Mischung von Geschichten und Gedichten verschiedenster Autoren wird jedes Genre bedient. Die eine oder andere Erzählung hat man vielleicht vor langer Zeit schon einmal gelesen, wie zum Beispiel „Der kleine Häwelmann“ von Theodor Storm oder das „Abendlied“ von Matthias Claudius.
Auch zeitgenössische Autoren wie Paul Auster mit seiner Erzählung „Mond über Manhattan“ oder Banana Yoshimoto mit „Moonlight Shadow“ sind in diesem Buch vertreten.
Weitere Autoren außer den bereits erwähnten sind: F. Scott Fitzgerald, Hugo von Hofmannsthal, Anton Sechov, Friedrich Dürrenmatt, Rainer Maria Rilke, Johann Wolfgang v. Goethe, Hans Christian Andersen, Brüder Grimm, Annette von Droste-Hülshoff, Ludwig Bechstein, Nikolaus Lenau, Joachim Ringelnatz, James Thurber, Tomi Ungerer, Marie von Ebner-Eschenbach, Joseph von Eichendorff, Stefan Zweig, Rainer Brambach.
Ob verträumt, heiter, nachdenklich… – alle Geschichten und Gedichte sind in einer Mondnacht in den unterschiedlichsten Teilen der Welt angesiedelt. – Was also könnte nicht geeigneter sein als Einschlaf- oder auch Urlaubslektüre.
Daniel Kampa: Mondscheingeschichten.
Diogenes, April 2014.
320 Seiten, Gebundene Ausgabe, 16,90 Euro.
Diese Rezension wurde verfasst von Annegret Glock.