Eine Warnung für alle Puristen vorweg: ja, die Hunde werden vermenschlicht. Das ist so bei Fabeln, auch bei längeren. Alle, die sich darauf einlassen können, erwartet eine wunderschöne Geschichte über die Ewigkeit der Liebe.

Das Leben kann grausam sein, wer wüsste das besser als die einäugige Hündin Narbe, die auf einer Müllkippe lebt und auch dort aufgewachsen ist. Sie hat ihre Geschwister sterben sehen, hat Kämpfe verloren und wurde von ihrer Familie ausgestoßen. Aber sie lebt. Eines Tages verirrt sich der Rüde Max auf Narbes Müllkippe. Er ist so ganz anders als die Hunde, die sie kennt. Er lässt sich von Menschenkindern beinahe töten, anstatt sie einfach anzugreifen. Er ist schwach? Narbe beschließt, ihm zu helfen und gemeinsam machen sie sich auf den Weg zurück zu Max zuhause, dass er irgendwie verloren hat.
Die beiden so unterschiedlichen Hunde lassen sich aufeinander ein, erkennen Schwächen als Stärken. Aber irgendetwas ist seltsam. Weiterlesen

Im 7. Band um den Kölner Kommissar Gereon Rath, den es nach Berlin verschlagen hat, befinden wir uns mitlerweile im Jahr 1935. Die Nazis sitzen fest im Sattel und versuchen, das Schmuddelimage der ersten Kampfjahre vergessen zu machen. Ebenso wie der Unterweltboss Johann Marlow, der zukünftig nur noch legale Geschäfte betreiben will und sogar in die SS eingetreten ist. Und wie Gereon Rath, der nie wieder etwas mit Johann Marlow und seinem chinesischen Fahrer Lian etwas zu tun haben möchte.
Deutschland, Europa, hat seine Grenzen geschlossen. Weit weg, in Nordafrika befinden sich Läger mit Asylsuchenden, die zum Teil schon seit Jahren dort auf eine Entscheidung warten. So lange, dass sich die Menschen in den Lagern eingerichtet haben. In Deutschland dagegen nimmt das Leben den Gang, den wir kennen. Das neueste Sternchen am Moderatorenhimmel heißt Nadeche Hackenbusch und sucht gerade einen Weg, sich dem Publikum als mitleidende, ernstzunehmende Moderatorin zu präsentieren. Unter anderem deswegen plant sie eine Sendung direkt aus einem der Flüchtlingslager. Der Sender ist begeistert.

rank macht und möchte etwas besseres als Schicksal für ihre kleine Tochter.
Am Ende des ersten Bandes ist die Entscheidung gefallen: Citra wurde auserwählt und Rowan geht in den Untergrund. Etwa ein Jahr später haben beide einen Platz gefunden. Citra geht als Scythe Anastasia die Nachlesen auf ihre ganz eigene Art und Weise an, die der Rat nicht immer billigt. Rowan dagegen hat sich einen Namen als Scythe Luzifer gemacht, weil er Scythen nachliest, die ihrer Aufgabe mit sagen wir mal unangemessener Begeisterung nachgehen. Allein die Existenz von Scythe Luzifer ist in dieser Welt schon ein Unding, aber die Umbrüche gehen noch viel weiter. Es scheint, dass das Ende des sorglosen Lebens für alle Menschen gekommen ist.