Sylt, 1913: Als Moiken erfährt, dass ihr Mann nicht von der See zurückgekommen ist und seine Mutter zudem das Häuschen, in dem sie bisher mit ihm und ihrer Tochter Emma gelebt hat, verkaufen will, zieht es ihr den Boden unter den Füßen weg. Da hilft in ihren Augen nur eins: Emma und sie müssen nach Hamburg gehen und dort ihr Glück versuchen. Durch einen Zufall hilft sie am Abend zuvor dem renommierten Hotelier Theodor von Lengenfeldt, dem die Strandvilla auf der Insel gehört. Entgegen ihrer eigenen Pläne entwächst daraus eine längere Partnerschaft. Und Theodor hat nicht nur ein geschäftliches Interesse, sondern interessiert sich auch für Moiken als Person. Als dann ihre Jugendliebe Boy auftaucht, scheint das Chaos perfekt …
Sina Beerwald versteht ihr Handwerk, das merkt man schon nach wenigen Kapiteln. „Die Strandvilla“ ist eine tolle Mischung, die kaum einen Wunsch von LeserInnen des historischen Romans offenlässt. Im Mittelpunkt des Geschehens steht eine starke Frauenfigur – das ein oder andere Klischee ist nicht von der Hand zu weisen, aber sie halten sich dezent im Hintergrund. Weiterlesen








