Aileen P. Roberts: Weltenmagie 01: Der letzte Drache

rbeDie junge Leána ist die Tochter einer Nebelhexe und des Menschen Darian, der einst aus unserer Welt durch ein Portal nach Albany gelangte. Auch Leána selbst ist eine Nebelhexe, deren besonderes Talent darin besteht, diese Portale finden und öffnen zu können.

Leánas Vater ist eigentlich verheiratet mit der oberflächlichen und intriganten Elysia. Deren Sohn Kayne, ein junger Zauberer, ist für Leána wie ein jüngerer Bruder. Es besteht aber der Verdacht, dass Kayne nicht Darians Spross ist, sondern der Verbindung von Elysia mit dem bösen Zauberer Samukal entstammt. Kayne leidet unter dieser Situation. Seine Mutter beharrt zwar darauf, dass Darian sein Vater sei, aber bei der Prüfung durch die Drachen Albanys, an Kaynes fünfundzwanzigstem Geburtstag, versagen ihm diese ihre Gunst, so dass offensichtlich wird, dass er nicht der Linie von Northcliff, den Herrschern Albanys, entstammt.

Kayne will dieser Situation verzweifelt entfliehen aber dies gelingt ihm nicht ohne seine Freundin Leána, die er bisher als seine große Schwester betrachtet hat, mitzunehmen. Und auch Leánas Cousin, der junge zukünftige König Toran schließt sich dem Abenteuer an.

Diese drei finden schließlich durch Leánas besonderes Talent den Weg ins Schottland unserer Welt und lernen dort den geheimnisvollen Rob lernen, von dem Leána sofort fasziniert ist.

Das Buch gehört zur „Weltenmagie/Weltennebel“-Reihe von Aileen P. Roberts, ein Pseudonym der Deutschen Claudia Lössl, deren Romane sich oft mit Schottland und seinen Mythen beschäftigen.

Anfangs erscheint das Buch als gute, solide aber nicht wirklich fesselnde Fantasy. Das Buch gewinnt meines Erachtens erst so richtig an Fahrt, als die drei Freunde durch das Portal in unsere Welt gelangen. Sowohl der damit verbundene Kulturschock als auch Robs Geheimnisse, die Leána schließlich aufdeckt, sind spannend und bringen Schwung in die Geschichte.

Auf die Fortsetzung darf man gespannt sein.

Aileen P. Roberts: Weltenmagie 01: Der letzte Drache.
Goldmann, September 2014.
480 Seiten, Taschenbuch, 12,99 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Pia Konle.

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