Ganz ehrlich? Ich konnte wenig mit diesem Buch anfangen. Für mich einfach zu sehr auf eine oder mehrere mir fernen Lebenszusammenhänge gesponnen. Hans, ein mehr oder weniger bekannter Maler, monomotiviert was seine Kunst angeht, er malt immer die gleichen Motive, Tiere am Strand die da nicht hingehören; Julia die zwischen eben diesem Hans und ihrem Architektenfreund Sebastian hin – und her verliebt ist, wobei hier die romantische Vorstellung eher zu kurz kommt, überehrgeizig und berechnend und Sebastian, ein nicht ganz selbstsicherer Häuserentwerfer, der, nachdem Julia ihn verlassen hat, etwas eigentümlich wird. Dazu gesellt sich allerlei Volk aus dem Kunst- und Museumsleben, feuilletonistische Wesen, Möchtegernautoren, ohne Geldsorgen eher dem Dilemma ausgeliefert, die Scheidungen so mit sich bringen. Und schwer zu lesende Schachtelsätze. Ach ja,
Adam Soboczynski: Fabelhafte Eigenschaften.
Klett-Cotta, August 2015.
206 Seiten, Gebundene Ausgabe, 18,95 Euro.
Diese Rezension wurde verfasst von Fred Ape.