Sven Koch: Dünenwahn

Spannend und dramatisch sind schon die ersten Seiten des Krimibandes ‚Dünenwahn‘ von Sven Koch. Eintauchen ins Milieu – ein großer Drogenschmuggel auf einem unscheinbaren Containerschiff, der schiefgeht. Das Containerschiff ist auf dem Weg über die Nordsee in Richtung Baltikum. Eine heikle Mission, die den Protagonisten, Kommissar Tjark Wolf, erwartet; die weiteren Entwicklungen bringen ihn an seine Grenzen. Er zeigt Ecken und Kanten, die ihn als Helden sympathisch machen.

Wir begegnen ‚kleinen Fischen‘, die eher zufällig in den Drogenschmuggel hineingeraten, bis hin zu denen, die die großen Profite machen. Da ist Cliff van Doorn, der skrupellos über Leichen geht. Hinter den Dünen, hinter der heilen Welt, verbirgt sich Abgründiges. Nebenbei erfährt man über das harte Leben der Krabbenfischer der Nordsee.

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Andreas Unterweger: Haus ohne Türen

Der Titel des Gedichtbandes von Andreas Unterweger hat mich neugierig gemacht: „Ein Haus ohne Türen“. Was finde ich in den Räumen?

Das Band beginnt mit dem Zitat „Wenn man schreibt, gehen die Türen nicht zu“ von Alfred Kolleritsch, Begründer der österreichischen Literaturzeitschrift ‚manuskripte‘. Er starb 2020. Andreas Unterweger übernahm die Literaturzeitschrift als Herausgeber.

Die Gedichte und Textfragmente von Andreas Unterweger laden ein – zu einer spannenden Reise. Auf dieser Reise begegnen mir starke und leise Wortbilder. Ich treffe auf Wortspiele. Auf Sprachbilder – einer Melange aus Begegnungen in anderen Ländern, Melancholie, Humor, Selbstironie, Beobachtung.

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