Das Mädchen Lark wächst in einer nachapokalyptischen Welt auf. Unter einer mittels Magie erschaffenen Kuppel ist sie Teil einer Gemeinschaft, die viktorianisch anmutende Mechaniken mittels Magie betreibt. Die Machthaber in der Stadt sind die „Architekten“, die allen Kindern und Jugendlichen in jungen Jahren deren Magie abzapfen. Durch dieses selbstlose Opfer der Kinder soll die Kuppel aufrechterhalten und die gefährliche Welt außerhalb ausgesperrt werden. Draußen, so heißt es, werde die Welt von gefährlichen Geschöpfen und außer Kontrolle geratener Magie beherrscht.
Schließlich soll auch Lark im Alter von 16 Jahren endlich „geerntet“ werden. Aber damit beginnt erst ihr Abenteuer, das sie in die fremde, unheimliche und gefährliche Welt außerhalb der Kuppel führt. Lark stellt fest, dass sie ohne ihr Wissen Teil eines schrecklichen Komplotts ist, lernt aber auch neue Freunde kennen.
Das Buch gehört absolut zu denen, die sich leicht und schnell lesen lassen – die man nicht so schnell weglegen mag.
Larks Geschichte ist ein Fantasyvariante über das Erwachsenwerden. Die bekannte, nicht hinterfragte und sichere Welt der Kindheit wird verlassen und es beginnt die Reise in das neue, größere und ganz und gar nicht mehr sichere Leben als Erwachsene. Diese Reise erzählt das Buch sehr spannend, gefühlvoll und mit dramatischen Wendungen.
Meagan Spooner hat in New York studiert, reist viel und lebt aktuell in North Carolina.
Meagan Spooner: Skylark – Der eiserne Wald.
Heyne, Juni 2014.
448 Seiten, Taschenbuch, 13,99 Euro.
Diese Rezension wurde verfasst von Pia Konle.