Keine andere deutsche Autorin ist so erfolgreich wie sie. Niemand sonst begeistert Kinder wie Erwachsene in aller Welt derart mit starken Helden, zwielichtigen Gestalten, authentischen Bösewichten und der Magie der Bücher. Doch wie wurde Cornelia Funke zu der Frau, die inzwischen nicht nur in Deutschland, sondern in der ganzen Welt berühmt ist?
Nach dem Abitur zog die Autorin nach Hamburg. Dort arbeitete sie als Erzieherin und nebenbei als Buchillustratorin. Das Schreiben war nicht ihre erste Wahl, sie begnügte sich mit dem Illustrieren fremder Texte – bis sie eines Tages anfing, die Geschichten, denen sie Bilder gab, nicht mehr zu mögen. Der Weg zu Büchern, die sie in den Händen der Menschen sehen wollte, stellte einen Umschwung in ihrem Leben dar: Sie begann selbst zu schreiben.
Was langsam anlief und erst 2002 mit „Herr der Diebe“ zum internationalen Erfolg führte, wuchs mit der Zeit zu einem Gesamtwerk, das heute aus den Bücherregalen von Kindern aus aller Welt nicht mehr wegzudenken ist. „Die wilden Hühner“, „Drachenreiter“, „Hände weg von Mississippi“, „Das Labyrinth des Fauns“, „Tintenherz“ und „Reckless“ sind nur einige Beispiele einer langen Liste.
Heute lebt Cornelia Funke in Los Angeles und denkt gar nicht daran, mit dem Schreiben aufzuhören. Wir können uns auch in Zukunft noch auf viele Werke freuen, die unserem Alltag ein wenig Magie schenken und uns in unbekannte Welten führen. Ihre wohl bekannteste Welt soll im Folgenden vorgestellt werden: Weiterlesen

Eines ist es sicher nicht: reine Kinder- und Jugendliteratur. Auch die Geschichten, die sich vordergründig an ein junges Publikum richten, sind für Menschen jeden Alters lesenswert. Michael Ende und seine Bücher lassen sich nicht in Schubladen stecken.
Im Jahr 1979 erschien ein weiterer Roman, der zutiefst mit Michael Endes Lebenswerk verknüpft ist: Die unendliche Geschichte. Seit seinem Erscheinungsjahr hat der Roman zahlreiche Buchpreise gewonnen – auch für den Deutschen Jugendbuchpreis war er 1980 nominiert – und wurde in Film, Fernsehen und Hörspiel in Szene gesetzt. Kinder und Jugendliche auf der ganzen Welt sind mit Atréju und Bastian auf Abenteuerreise durch Phantásien gegangen. Bis heute hat das Buch keinen Deut seines Zaubers eingebüßt. Auch zu „
Einen ungewöhnlichen Zugang zu Michael Ende, zu seinem Leben, seiner Vorstellungswelt und seiner Persönlichkeit bietet Charlotte Roths Roman „Die ganze Welt ist eine große Geschichte, und wir spielen darin mit“. Ganz bewusst hat die Autorin nicht die Form einer faktenorientierten Biografie gewählt. Sie verknüpft „die Fakten des äußeren Lebens mit fiktiven Verdichtungen, um einen Blick in die Innenwelt zu werfen.“ Erfahren Sie