Ayla Dade: A thousand flames below

***Spoiler Alert: Der nachfolgende Inhaltstext enthält Hinweise auf das Ende von »A Million Stars Above«*** Die beiden Bücher lassen sich aber eh nicht unabhängig voneinander lesen.

Sie war der Star der Show, doch jetzt ist sie nichts mehr. Nach ihrem Sturz bei der großen Show des Sky Circus in Las Vegas kann die Artistin Heaven sich nicht an die letzten Monate erinnern. Enttäuscht stellt sie fest, dass sie sich weder auf ihr Gedächtnis verlassen kann – noch auf ihren Körper. Weil sie erst wieder lernen muss, am Trapez durch das Zirkuszelt zu fliegen, übt sie mit den Anfängern, bis der attraktive Kraftakrobat Hell ihr unerwartet seine Hilfe anbietet. Auch wenn sein Blick stets hart und sein Training unerbittlich ist, merkt Heaven, dass sie als Akrobatik-Duo perfekt harmonieren. Und dass sie in seinen starken Armen in Versuchung gerät, der knisternden Spannung zwischen ihnen nachzugeben. Doch je mehr sich ihr Körper an die sinnlichen Bewegungen erinnert, desto mehr zieht Hell sich plötzlich zurück – fast so, als fürchte er, dass sie sich auch an andere Dinge erinnert …

Nach dem Cliffhanger in Band eins war mir sofort klar, dass ich den zweiten Band unmittelbar danach lesen musste. Dieser zweite Band hat mir dann sogar einen Tick besser gefallen, als der Erste. Es war eine unterhaltsame Geschichte, ohne Längen und mit gekonnt gesetzten Twists. Ich mochte den Crime-Anteil, der hier mehr in den Vordergrund gestellt wurde, zu viel Spice war mir aber auch in diesem Band der Reihe wieder vorhanden. Einige Sachen waren auch wieder leicht unrealistisch, es gab manchmal zu viele Zufälle, zu viele Zusammenhänge, die gerade so passten, aber dennoch ließ sich das Buch leicht durchlesen.

Der Schreibstil von Ayla Dade gefällt mir, wenn ich auch immer noch nicht so ganz versteh, wie sie es einerseits schafft so tiefsinnig zu schreiben, es andererseits aber auch hinbekommt manchmal stumpf dahin zu schreiben. Er lässt ich allerdings flüssig lesen und man fliegt durch die Seiten, wenn mir hier auch das Zirkusfeeling ein wenig gefehlt hatte.

Die Entwicklung von Haven war hier mega, sie war plötzlich selbstbewusster und nicht mehr so zerbrechlich wie anfangs. Die Dynamik zwischen Hell und hier kam hier noch einmal mehr ans Licht und wurde gekonnt in Szene gesetzt.

Das Ende kam mir zu plötzlich, wurde mir etwas zu schnell aufgelöst, aber der Weg bis dahin hatte eindeutig auch seine spannenden Seiten. Das Buch habe ich gerne gelesen, wenn es auch kein Highlight wurde, würde ich es dennoch weiterempfehlen.

Ayla Dade: A thousand flames below
Penguin, 19. März 2025.
496 Seiten, Paperback, 17,00 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Katja Plattner.

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