Weit holt Anna Romer in ihrem Debüt-Roman „Das Rosenholzzimmer“ aus und entwickelt diese australische Familiensaga am Schluss zu einem packenden Thriller.
In einem verwunschenen Anwesen spürt die Fotografin Audrey einem Mord, den ihr Großvater am Ende des Zweiten Weltkriegs begangen haben soll nach. Und immer mehr beschleicht sie der Verdacht, dass der Mörder nicht ihr Großvater war und noch lebt.
Die Krimihandlung ist in dem Roman relativ schnell vorhersehbar. Anna Romer packt etwas viel hinein in die Geschichte, auch ihre Begeisterung für die Natur und eine große Liebesgeschichte für die Tochter der Heldin. Das macht das Buch etwas ausschweifen, trotzdem ist das ein gelungenes Debüt.
Anna Romer: Das Rosenholzzimmer.
Goldmann, August 2014.
576 Seiten, Gebundene Ausgabe, 19,99 Euro.
Diese Rezension wurde verfasst von Julia Gaß.