Hannah will Ehemann Tom verlassen, frei sein, nach Afrika gehen. Doch bevor sie ihm das sagen kann, erleidet er einen Schlaganfall. Die Britin Katie Marsh hat aus dieser Geschichte einen berührenden Roman gemacht. In „Die Liebe ist ein schlechter Verlierer“ erzählt sie, wie Menschen ihre Träume aufgeben und dass Liebe stark genug sein kann, Freiheit zu schenken.
Hannah bleibt bei Tom, aber die Gedanken der Lehrerin sind woanders. Der Schlagabfall hat das Leben von allen verändert. Manchmal episch, weit ausholend, erzählt die Autorin, die mit Schlaganfallpatienten gearbeitet hat, von Toms Kampf zurück ins Leben. Der Schluss lässt Hoffnung: Hannah reist nach Tansania, aber die Liebe siegt. Lesenswert, besonders für Freunde und Angehörige von Schlaganfallpatienten.
Katie Marsh: Die Liebe ist ein schlechter Verlierer.
Diana, März 2016.
416 Seiten, Taschenbuch, 12,99 Euro.
Diese Rezension wurde verfasst von Julia Gaß.