Peter Wohlleben: Das Seelenleben der Tiere

tierBereits mit seinem vorangegangenen Bestseller über das geheime Leben der Bäume hat Peter Wohlleben seinen Lesern die Augen geöffnet und sie der Natur ein Stück näher gebracht. In seinem neuen Bestseller Das Seelenleben der Tiere verblüfft der Autor die Leser durch seine oft amüsant geschilderten Begebenheiten über das Verhalten von Tieren einmal mehr.

Haben Tiere eine Seele? Können Tiere Gefühle wie Glück, Trauer, Angst etc. empfinden? Sind Tiere rein von ihren Instinkten gesteuert oder sind sie fähig zu denken und dadurch zu lernen?

Können Fische, die an einem Angelhaken hängen, Schmerzen empfinden? Die Antworten, die Peter Wohlleben anhand vieler Beispiele und Erläuterungen gibt, die neueste wissenschaftliche Erkenntnisse einbeziehen, lassen staunen.  

Zum Beispiel lesen wir von Eichhörnchen, die mit ihnen verwandte Hörnchenkinder aufgenommen und aufgezogen haben. Von einem Hahn, der seine Hennen betrügt. Von einer Bulldogge, die einen Wurf junger Frischlinge adoptiert hat. Von einer Krähe, die sich um ein mutterloses Kätzchen kümmerte. Davon, dass Elstern lebenslange Partnerschaften eingehen und wie sie versuchen, Seitensprünge zu verhindern. Von Füchsen, die auf Beutejagd gehen, indem sie sich tot stellen. Von Hunden, die zählen können. Von einer Krähe, die aus Spaß auf einem verschneiten Hausdach mit einem Blechdeckel Schlitten fährt und vielen weiteren Geschichten.

Der Wunsch des Autors nach mehr Respekt der Menschen für Tiere und Pflanzen ist ihm zumindest von all jenen, die dieses unterhaltsame, ansprechende Buch gelesen haben, sicher.

Peter Wohlleben: Das Seelenleben der Tiere.
rororo, Januar 2016.
400 Seiten, Taschenbuch, 9,99 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Annegret Glock.

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