Lindsey Lee Johnson: Der gefährlichste Ort der Welt

Dem Erwachsenwerden widmet Lindsey Lee Johnson ihren Debütroman „Der gefährlichste Ort der Welt“. Mit diesem Ort ist eine Mittelschule in einem kleinen Städtchen in der Nähe von San Francisco gemeint. Und gefährlich ist es dort, weil sich die Jugendlichen benehmen wie kleine Monster und keine Gelegenheit auslassen, sich gegenseitig zu mobben. Wer da ein Außenseiter ist wie Tristan und zudem noch den Fehler begeht, seiner unerreichbar Angebeteten einen innigen Liebesbrief zu schreiben, der macht sich noch angreifbarer, als er ohnehin schon ist, und hat somit verdammt schlechte Karten.

Auch sollte man die Wohnung seiner Eltern während deren Abwesenheit nicht für eine wilde Party zur Verfügung stellen.

Lindsey Lee Johnsons Roman ist keineswegs eine Teenie-Komödie à la „Fuck ju Goethe“, sondern eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den typischen Problemen Heranwachsender. Und nicht alle der beteiligten Figuren kommen heil aus dieser Zeit heraus. Ein gutes Buch!

Lindsey Lee Johnson: Der gefährlichste Ort der Welt.
dtv, Oktober 2017.
304 Seiten, Gebundene Ausgabe, 21,00 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Andreas Schröter.

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