Christina Pishiris: This Is (Not) a Love Song

Zoë hat ihren Traum wahrgemacht und arbeitet als Chefredakteurin des Musikmagazins re:sound. Überhaupt besteht ihr Leben vorwiegend aus Musik. Für einen Mann war da bisher kein Platz. Ihr bester Freund aus Sandkastenzeiten, Simon, ist mittlerweile weit weggezogen. Als Teenager hätte sie sich gut vorstellen können, Simon dauerhaft an ihrer Seite zu haben. Doch daraus wurde nie etwas. Dann steht der erwachsene Simon allerdings überraschend vor der erwachsenen Zoë und die Ereignisse überschlagen sich turbulent.

Christina Pishiris gelingt ein humorvoller Liebesroman mit der ein oder anderen chaotischen Wendung. Die Ich-Perspektive von Zoë umschreibt die Geschehnisse. Simon ist wieder in London und das ehemalige Dreamteam nähert sich langsam wieder an und merkt, dass der jeweils andere sich im Laufe der Jahre ganz schön verändert hat. Das sorgt dafür, dass man sich neu auf das Gegenüber einstellen muss und schauen muss, ob die bisherige Freundschaft die Veränderungen tragen kann.

Hinzu kommen allerhand andere Situationen, die zwar nicht immer zum Vorankommen der Haupthandlung beitragen, das Ganze aber extrem auflockern. So zum Beispiel die griechische Hochzeit von Zoës Bruder. Natürlich – anders wäre die Geschichte wohl nicht vertretbar – hat auch die Musik einen riesigen Stellenwert in der Geschichte. Das ist sehr sympathisch umgesetzt, so dass der Roman sogar im Ohr bleibt.

Alles in allem eine gelungene, schöne Geschichte mit vielen humorvollen Momenten.

Christina Pishiris: This Is (Not) a Love Song.
Aufbau Verlag, August 2020.
416 Seiten, Taschenbuch, 12,99 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Janine Gimbel.

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