Der Titel führt den Leser auf die richtige Spur: Der Roman hat sich eine der großen Figuren der Weltgeschichte zum Thema gesucht: Katharina die I. Sie war nach dem Tod von Peter dem Großen für zwei Jahre die Kaiserin oder eben Zarin von Russland. Der Roman führt den Leser zu Beginn (leider in einem Prolog) an das Sterbebett des großen aber auch brutalen Zaren. Der Leser erlebt diese Situation und die gesamte Handlung des Buches aus der Ich-Perspektive Katharinas. Das Ableben des Zaren hinterlässt ein Macht-Vakuum in Sankt Petersburg des Jahres 1725. Katharina berät sich mit Fürst Menschikow, wie sie die Regierung des Zarenreiches in den eigenen Händen behalten kann.
Mit dem Ende des Prologs schlägt der Beginn des ersten Kapitels eine zeitliche Rückblende und räumlichen Bogen zur jugendlichen Katharina irgendwo in Litauen. Der Leser, der sich gerade auf die eingangs genannte Situation eingelassen hat, darf sich neu orientieren.
Die Autorin erzählt die Geschichte dieser beeindruckenden Frau auf der Grundlage geschichtlicher Daten. Katharina wächst in ärmlichen Verhältnissen auf. Damals hieß sie noch Martha. Später heiratet sie einen schwedischen Soldaten und wurde nach dem Tod ihres Mannes mit dem Fürst Menschikow bekannt. Weiterlesen