Yves Grevet: Méto. Die Insel

metoDie drei Bände „Méto. Das Haus“, „Méto. Die Insel“ und „Méto. Die Welt“ des französischen Autors Grevet sind in Frankreich bereits Bestseller. Nun ist der zweite Band der Dystopie in deutscher Sprache erschienen und dtv folgt damit dem Trend auf dem deutschen Jugendbuchmarkt. Fantastische Geschichten in dystopischem Setting, in denen Kinder und Jugendliche um die Freiheit und die erste Liebe kämpfen.
Im ersten Band rebellierten die Zöglinge, ihnen voran Méto, im „Haus“ gegen die bestehende Ordnung, die vom Regime nicht erklärt und von den Jungen nicht mehr anerkannt werden konnte. Mèto will wissen, wer er ist, was vor seiner Aufnahme in das Haus geschah und was er auf der Insel finden würde. Zusammen mit dem kleinen Romulus und einigen Dienern im Haus gelang Méto in Band eins der Aufstand. Damit hatte der Kampf um Freiheit und Wissen aber gerade erst begonnen.
Dem Haus entkommen, sind die Zöglinge nun auf der Insel gefangen. Sie begegnen den Menschen, die in Clans in den Höhlen wohnen, und die ihnen zutiefst misstrauen. Es beginnt eine Zeit der gegenseitigen Überwachung und Bedrohung.
Der Held entwickelt sich, Freundschaften entstehen, auch Liebe ist im Spiel. Anders als in anderen fantastischen Romanen ist die Liebe hier nicht die treibende Kraft für den Kampf um ein besseres Leben. Freiheit und Demokratie sind Werte, die die Jungen entdecken und durchsetzen wollen.
Natürlich ist es vor allem der Titelheld, Méto, der nun noch mehr will: Weg von der Insel, auf den Kontinent, um dort die Wahrheit über seine Herkunft zu erfahren.

Der zweite Band ist spannend, außerdem düsterer und härter, als der erste – ein Buch für Jugendliche und Erwachsene, die Fans von SF- und fantastischer Literatur sind.

Yves Grevet: Méto. Die Insel.
dtv, Oktober 2012.
212 Seiten, Gebundene Ausgabe, 14,95 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Corinna Griesbach.

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