Yuki Shibamiya: Boys will be Cats 01

Kagetora geht in die 10. Klasse der Silberwein Oberschule und hat nur ein Ziel. Er will Kosei von der Anser-Akademie besiegen. Denn anders als die Schüler der Silberwein, werden jene von der Anser als intelligent und kultiviert angesehen. Gleichzeitig tragen sie den Championtitel des letzten Klopp-Festivals. Genau bei diesem will Tora seinem Erzfeind gegenüber treten. Als er jedoch herausfindet, dass die Anser in diesem Jahr nicht teilnehmen wird, macht er sich auf den Heimweg und findet eine Katze. Statt weiterzugehen, hilft er dem Tier, welches darauf hin verschwindet.

Wie es der Zufall will, trifft er nur wenige Minuten später auf Kosei und kämpft mit diesem. Als Tora verliert, verwandelt er sich zu seiner Verwunderung in eine Katze. Den Schülern der Anser ist dieses Phänomen bereits bekannt, welches überall in der Stadt Katzwerder auftaucht. Jeder, der einer Katze hilft und danach in einem Kampf k.o. geht, verwandelt sich selbst einen Tag lang in einen süßen Vierbeiner. Tora passt das jedoch gar nicht und er beschließt trotz aller Umstände weiterhin zu trainieren, denn er will Kosei besiegen. Daran ändert auch eine Katzenverwandlung nichts!

Yuki Shibamiya hat mit „Boys will be Cats“ einen Manga geschaffen, welcher mich durchaus unterhalten hat. Für ein jüngeres Publikum dürfte dieses Werk eher geeignet sein als für junge Erwachsene wie mich.

Das Werk war locker und humorvoll gestaltet, was es dem Leser leicht macht, es in einer Session durchzulesen. Was die Charaktere angeht, so waren sie alle ein wenig flach, doch das war zu erwarten. Der Plot dieser Geschichte gibt eben nicht genug für eine tiefgründige Charakterentwicklung her, was aber in keinster Weise negativ ist. Eher im Gegenteil. Man kann der Geschichte folgen, auch mit halber Aufmerksamkeit und es entstehen keine nennenswerten Plotholes.

Die Zeichnungen der Menschen haben mir gefallen, die der Katzen eher nicht so gut. Aber das ist nur persönlicher Geschmack. Die Katzen sahen für mich eher aus wie Bohnen mit Beinen. Aber das hat auch seinen ganz eigenen Charme.

Abschließend möchte ich „Boys will be Cats“ einem jüngeren Publikum bis 16 Jahren empfehlen. Das ist nur meine ganz eigene Meinung. Junge Erwachsene würden sich vermutlich auf Dauer langweilen. Mir hat der erste Band dieser Reihe relativ gut gefallen, bezogen auf Geschichten für Kinder und Jugendliche. Jedoch werde ich die Reihe nicht weiter verfolgen. Dennoch gebe ich eine Kaufempfehlung heraus. Viele Jungen und Mädchen können an diesem Werk ihre Freude haben!

Yuki Shibamiya: Boys will be Cats 01.
Kazé Manga, September 2020.
168 Seiten, Taschenbuch, 6,50 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Zoé Höh.

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