Thomas Finn: Aquarius, gelesen von Oliver Rohrbeck

aquaJens Ahrens ist Berufstaucher. Er kennt das Risiko, in alten Schiffswracks an Deutschlands Küsten zu tauchen, aber eines Tages passiert es doch: Eine Mine expliert. Jens verliert das Bewusstsein und erwacht in gefangen, verwirrt und von einer seltsamen Frau bewacht. Mit einiger Mühe kann er fliehen und findet sich in einem kleinen Küstenort wieder. Dort ist man wenigstens zum Teil bereit seine Geschichte zu glauben, denn dort geschehen seit einiger Zeit mysteriöse Mordfälle. An Orten, die nicht unbedingt zum geflutet werden neigen – z.B. einer Telefonzelle – ertrinken Menschen. Und zwar – umso mysteriöser – in Salzwasser.

Jens möchte den Grund für seine Entführung und Einkerkerung herausfinden und macht sich gemeinsam mit der jungen Polizistin Meike auf die Suche nach der Wahrheit. Nebenbei möchte er auch den Vorwurf entkräften, er habe die Mine selbst ausgelöst und sei mit einem Motor vom Unfallort geflohen – scheint es doch unglaublich, wie weit entfernt er angespült wurde. Sehr schnell stoßen sie auf ein Netz von Lügen und Schweigen. Was verbergen die Bürger dieses angesehenen Ortes? Hat es etwas mit Naturschutz zu tun? Und warum tauchen überall Hinweise auf Nixen, auf Meerjungfrauen auf? Was haben Fabelwesen mit der Wahrheit zu tun?

Die Geschichte an sich ist spannend, hat einen Hauch Fantasy und ist gut und flüssig erzählt. Nur ein Fan vom Sprecher Oliver Rohrbeck werde ich außerhalb von den ??? nie werden. Für meinen Geschmack liest er eine Spur zu mechanisch und überbetont. Es ist nicht wirklich schlecht, er liest verständlich, flüssig, betont – nur mein Geschmack ist es eben nicht.

Insgesamt trotzdem ein hörenswertes Hörbuch – und nicht jeder teilt ja meinen Hörgeschmack.

Thomas Finn: Aquarius, gelesen von Oliver Rohrbeck.
Audible GmbH, Oktober 2014.
Hörbuch-Download, 24,95 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Regina Lindemann.

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