Alle Bücher, die ich bislang von der amerikanischen Autorin Brigid Kemmerer gelesen habe, haben mich überzeugt, ob Fantasy oder nicht. Manche davon habe ich auch im Original gelesen, weil sie in der Übersetzung nicht erhältlich sind oder die Übersetzung ewig lange dauert. Da ich beruflich viel mit der englischen Sprache und ihren Tücken zu tun habe und alles andere als sprachbegabt bin, heißt das schon was.
„Hüte den Morgen“ ist der zweite Band ihrer „Mondflor“-Trilogie. Mondflor ist eine Blume, die eine Seuche heilen kann und deswegen begehrt und umkämpft in Kandala. Um die Zeit herum, als die Seuche begann, gab es eine Revolution in Kandala, König und Königin wurden ermordet und die Brüder Harristan und Corrick kamen jung und unerfahren an die Macht. Trotzdem versank das Land nicht im Chaos, denn die beiden gaben ihr Bestes, um zu regieren. Harristan als sorgender und umsorgter König und Corrick als sein Vollstrecker. Im ersten Band haben wir erfahren, wie sehr Corrick unter seiner Rolle als verhasster Richter und Henker leidet und warum er es trotzdem für nötig hält, sie um jeden Preis aufrechtzuerhalten, damit sein Bruder als sorgender König auftreten kann.
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