Gaby Hauptmann: Scheidung nie – nur Mord!

Nach außen führt Tina ein Luxusleben: Ihr Mann Stefan verdient offenbar gut, er leitet mit seiner Schwester die eigene Firma. Die Tochter ist gut geraten und studiert, der Hund ein liebenswerter Kumpel. Aber Stefan hat einen teuflischen Plan: Er will Tina loswerden. Nicht per Scheidung, sondern für immer.

Bestseller-Autorin Gaby Hauptmann erzählt das Familiendrama in ihrem neuen Roman „Scheidung nie – nur Mord!“ amüsant. Und am Schluss auch richtig spannend. Stefans Firma schlingert knapp an der Pleite vorbei – was er vor seiner Frau und Schwester bislang gut verbergen konnte und gerne mit Geld um sich wirft, seiner Frau allerdings das Haushaltsgeld vorrechnet. Weiterlesen

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Henning Mankell: Der Sandmaler

Knapp zwei Jahre nach dem Tod von Henning Mankell ist nun der erste Afrika-Roman des schwedischen Bestseller-Autors erschienen. Es ist der zweite Roman überhaupt, den Mankell geschrieben hat. – Eine Entdeckung.

26 Jahre jung war Mankell als er 1974, lange vor den Wallander-Romanen, „Der Sandmaler“ geschrieben hat. Zwei Jahre zuvor war er zum ersten Mal nach Afrika gereist. Der Kontinent hat den Autor auch als Schriftsteller nie mehr losgelassen und immer fasziniert.

Man spürt in diesem frühen Werk schon Mankells große Erzählkraft, die später die Wallander-Krimis zu Bestsellern gemacht hat. Weiterlesen

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Elena Ferrante: Die Geschichte der getrennten Wege

Über zwei Jahrzehnte hinweg dürfen die Leser von Elena Ferrantes Neapel-Tetralogie nun schon das Leben der Freundinnen Lila und Elena begleiten. Aus den Kindern sind im dritten Band der italienischen Autorin, die unter einem Psydonym schreibt, junge Mütter geworden. Und gute Bekannte der Leser.

Elena und Lila, beide Jahrgang 1944, sind in „Die Geschichte der getrennten Wege“ Mitte 20 und haben sich aus den Augen verloren. Immer mehr entwickeln sich die jungen Frauen auseinander: Elena, die Ich-Erzählerin, ist auf dem Weg, eine erfolgreiche Schriftstellerin zu werden. Sie hat ihren ersten Roman veröffentlicht, Lila hingegen lebt ihr Leben wie in einem Roman. Weiterlesen

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Andrea Camilleri: Berühre mich nicht

Eine junge Frau ist verschwunden. Freiwillig, ist sie entführt worden oder Opfer eines Verbrechens geworden? Was sich nach einem neuen Fall von Antonio Camilleris Kommissar Montalbano anhört, ist aber kein Krimi, sondern ein psychologischer Kurzroman. „Berühre mich nicht“ heißt das neue Buch des italienischen Bestseller-Autors, und dieser Titel ist einem Fresco von Angelico entlehnt, das die Szene zwischen Maria Magdalena und Jesus kurz nach der Auferstehung zeigt. „Berühre mich nicht“, soll Jesus da gesagt haben.

Die 35-jährige Laura, die Heldin von Camilleris Roman, hat über diese Fresken promoviert, ist aber nun Schriftstellerin und lebt mit dem 34 Jahre älteren Autor Mattia zusammen. – Bis sie plötzlich aus Florenz verschwindet. Weiterlesen

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Leonie Swann: Gray

Gray ist ein vorlauter Vogel: ein Graupapagei, der den Schnabel nicht halten kann, aber mit seinem neuen Besitzer, Dr. Augustus Huff, nicht nur Erdnüsse, sondern eine ganz harte Nuss knackt. Sieben Jahre nach ihrem zweiten Schafkrimi „Garou“ und zwölf Jahre nach dem Bestseller-Erstling mit den blökenden Ermittlern, „Glennkill“, greift die Münchner Autorin Leonie Swann das Motiv eines tierisches Ermittlers wieder auf. Und „Gray“ hat das Zeug, ein Kommissar für eine lange Serie zu werden.

Beim Studenten Elliot hatte der Vogel ein beschauliches Leben und – wie sich später herausstellt – an einigen Tagen auch einen Tiersitter. Nicht nur bei dem hat er allerlei Wörter und Sprüche aufgeschnappt, die später für Augustus Huff hilfreich sind. Weiterlesen

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Donna Leon: Stille Wasser

Nach 26 Kriminalfällen in 25 Jahren gönnt Bestsellerautorin Donna Leon Guido Brunetti eine Auszeit. Im 26. Krimi, „Stille Wasser“ will der venezianische Kommissar auf der Laguneninsel Sant‘ Erasmo entspannen – allein unter Fischern und in der Natur. Nur das Sterben von Bienen beschäftigt den Ermittler.

Keine Sorge: Brunetti ist nicht krank oder altersschwach. Den Herzanfall täuscht er zu Beginn der Geschichte nur vor, um zu verhindern, dass sein Kollege einem Verdächtigen beim Verhör an die Gurgel springt. Aber dann findet der Kommissar Gefallen daran, sich von den Ärzten im Hospital ein Schonprogramm verordnen zu lassen und zieht auf das verlassene Landgut eines Verwandten seiner Ehefrau Paola. Weiterlesen

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Camille Aubray: Monsieur Picasso und der Sommer der französischen Köstlichkeiten

Für mich ist der Roman „Monsieur Picasso und der Sommer der französischen Köstlichkeiten“ schon jetzt das schönste Buch des Jahres. Der Amerikanerin Camille Aubray ist ein zauberhaftes Porträt einer französischen Familie gelungen, das den Duft der Provence verströmt und eine fiktive Episode aus dem Leben des spanischen Malers erzählt. Der hatte sich im Mai 1936 in ein provenzalisches Dorf zurückgezogen. Die junge Gastwirttochter Ondile hat ihn bekocht und ihm auch Modell gesessen. Picasso dankte mit einem Porträt des Mädchens, und dieses Bild rettet später Ondiles Enkelin Celine die Existenz.

Fast 80 Jahre später macht sich die junge Amerikanerin in der Heimat ihrer Großmutter auf die Suche nach dem Bild, und erfährt am Schluss, dass sie Picassos Enkelin ist. Weiterlesen

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Jostein Gaarder: Ein treuer Freund

26 Jahre nach dem Weltbestseller „Sophies Welt“ hat der Norweger Jostein Gaarder einen neuen, wunderbar leisen und ebenso philosophischen Roman geschrieben: „Ein treuer Freund“ ist ein wunderbares Buch über die Liebe und über einen Menschen auf der Suche nach Gesellschaft.

Protagonist Jakop erzählt seine Geschichte im Rückblick in einem Brief an Agnes, die Frau, die er liebt. Und dieser Jakop ist ein herrlich liebenswerter, skurriler Kauz vom Schlag eines Hundertjährigen, der aus dem Fenster stieg und verschwand. Seine Leidenschaft ist es, zu Beerdigungen zu gehen – von Wildfremden, die er nicht kennt. Aber bevor er sich zum Leichenschmaus mit der Familie an einen Tisch setzt, hat er sich über den Verstorbenen und alle Angehörigen genau informiert. Die Familien werden für Jakop zu Ersatzfamilien, nach denen er sich sein ganzes Leben lang gesehnt hat. Weiterlesen

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Hera Lind: Mein Mann, seine Frauen und ich

In ihren vorherigen Roman nach wahren Geschichten haben die Heldinnen von Hera Lind immer sehr abenteuerliche Geschichten erlebt. Deutlich unaufgeregter ist das Liebesabenteuer, das Nadia Schäfer im neuen Roman der Bestseller-Autorin erlebt.

„Mein Mann, seine Frauen und ich“ ist ein Liebesmärchen aus 1001 Nacht. Die Mittvierzigerin Nadia bekommt einen Anruf von einem Mann, den sie gar nicht kennt, nur einen Monat später ist sie mit ihm verheiratet und wandert fünf Jahre später mit ihm in den Oman aus. Allerdings hat ihr Mann Karim schon eine Frau. Und nach ihrem 50. Geburtstag schiebt er auch Nadia auf die Ersatzbank ab, nimmt sich eine Drittfrau. Weiterlesen

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Nicholas Sparks: Seit du bei mir bist

Bislang hat Nicholas Sparks meist Bücher über die Liebe geschrieben. Darüber, wie zwei Menschen sich finden. In seinem neuen Roman „Seit Du bei mir bist“ geht es in erster Linie um erlöschende Liebe, um zwei Menschen, die sich verlieren. Und im letzten Drittel des gut 500 Seiten starken Melodrams um einen noch größeren Verlust. Um den Tod.

Der 35-jährige Russell steht auf der Glücksseite des Lebens. Er hat einen guten Job, ein nettes Haus und mit Vivienne eine hübsche Frau. Tochter London macht das Glück perfekt. Dann kriselt die Ehe, Vivienne wird zur unberechenbaren Frau – besonders dann, als Russell seinen Job kündigt und sich selbstständig machen will. Weiterlesen

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