Nele Pollatschek, eine 1988 geborene Autorin aus Berlin, beschreibt in ihrem Roman „Kleine Probleme“ einen 49-jährigen Mann – Lars heißt er –, der mit den kleinen Anforderungen des Lebens so seine Probleme hat.
Am letzten Tag des Jahres macht er sich eine Liste, auf der immer wieder aufgeschobene Arbeiten stehen, die er noch vor Jahresende erledigen will: putzen, Steuererklärung machen, das Bett für die Tochter aufbauen, den Vater anrufen, die Regenrinne sauber machen … Dabei sieht er sich ja eigentlich als kommenden großen Schriftsteller, der „den besten Roman der Welt“ schreiben wird. Jedes Kapitel handelt von einem anderen Punkt auf Lars‘ Liste. Demnach umfasst die Handlung lediglich diesen Silvestertag.
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