Ralf Husmann: Stromberg – Das Hörspiel zum Film, gelesen von Christoph Maria Herbst u.a.

stromIch bitte um Handzeichen: Wer hat Die Simpsons im Kino gesehen? Ah, ja. Warum eigentlich? Weil’s anders ist. Mit Popcorn. Und länger. Und kultig. Und überhaupt. Ähnlich ist es wohl mit dem Stromberg-Film. Und sich den dann noch als Hörspiel anzuhören. Das ist kultig! Das ist anders. Da braucht es noch nicht einmal das Popcorn. Obwohl es auch nicht schaden kann.
Christoph Maria Herbst ist der unangefochtene Hörbuch-Sprecher. Er kann das einfach. Und wenn er dann noch eine Rolle spricht, die er spielt, dann greifen Fans doch gerne zu. Stromberg – Das Hörspiel zum Film wirft den Hörer direkt zurück vor den Fernseher. Man sieht den Chef (der wirklich wahrhaft Einzige, der weiß, wie der Hase läuft!) förmlich vor sich. Wie seine Gesichtszüge entgleiten. Wie er als einziger lacht. Und wie er dann selbst gekündigt wird. Moment. Gekündigt? Wie konnte das denn bitte passieren?

Und da ist sie wieder: Die große Erwartung. Doch im Grunde genommen ist das Hörspiel nichts besonderes. Klar: Es ist Stromberg. Stromberg ist besonders. Stromberg ist Kult. Aber leider stellt man am Ende fest, dass ein Fernsehabend vollkommen ausgereicht hätte. Aber das war bei den Simpsons nicht anders. Es gehört einfach dazu. Man muss es gemacht haben. Und wenn es wegen des Popcorns war. Und nun entschuldigt: Ich habe Hunger.

Ralf Husmann: Stromberg – Das Hörspiel zum Film, gelesen von Christoph Maria Herbst u.a..
Random House Audio, März 2014.
2 CDs, 16,99 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Annett Bergk.

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