Jana Oliver: Riley Blackthorne 04: Engelsfeuer

engelDen große Endkampf zwischen Engeln und Dämonen konnte Riley gerade noch verhindern. Die Welt ist fürs Erste gerettet, endlich kann sie sich um ihre eigenen Probleme kümmern. Ihr größtes Problem heißt derzeit Denver Beck und gehört nach all den Dämonen eher zur nervenden als zur tötenden Seite. Seine Mutter liegt im Sterben und so schlecht ihr Verhältnis auch offensichtlich war, reist er dennoch in sein Heimatdorf, um ihr beizustehen und um einen Abschluss zu finden. Riley merkt sehr schnell, dass nahezu jeder in dieser Kleinstadt Denver hasst. Sie wird gewarnt, beleidigt, ignoriert, allein weil sie mit ihm dort ist. Es ist nicht nur seine Mutter, die als bekannte Trinkerin auch den Sohn mit in die Ablehnung riss. Es geht um zwei Jungen, die mit dem sechzehnjährigen Denver im Sumpf unterwegs waren und nie wieder auftauchten. Kann wirklich wahr sein, was das ganze Dorf glaubt? Dass Denver sie getötet und im Sumpf versenkt hat? Riley ist sicher, dass er es nicht war, aber wieso bloß verhält er sich so seltsam? Und dann sind da noch der gefallene Engel Ori und der Teufel persönlich, die Rileys Seele noch nicht aufgegeben haben und ständig hinter ihr her sind.

Engelsfeuer ist der vierte Band um Riley Blackthorne und ebenso gelungen wie die Vorgänger. Mit zunehmendem Alter der Protagonistin und die Verlagerung auf nichtdämonische Probleme hat die Sprache etwas von ihrer Schnoddrigkeit verloren. Da es aber zum Thema passt, ist das kein Manko. Die Autorin sagt im Nachwort, es wäre der letzte geplante Band. Schade kann ich dazu nur sagen. Aber vielleicht werfen die Dämonen ja in Zukunft noch mehr Steine in Rileys Weg.

Fazit: Starke Protagonistin in einem Atlanta voller Engel und Dämonen nach dem Zu-sammenbruch der Wirtschaft. Lesenswert gilt für alle vier Bände.

Jana Oliver: Riley Blackthorne 04: Engelsfeuer.
Fischer FJB, Oktober 2013.
544 Seiten, Gebundene Ausgabe, 16,99 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Regina Lindemann.

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