Hanna Johansen: Der Herbst, in dem ich Klavier spielen lernte

Eigenhannatlich will Hanna Klavier spielen lernen. Aber weil es mühsam ist, ungeübte Finger in G-Dur zu pressen, beginnt die Ich-Erzählerin von Hanna Johansens Roman „Der Herbst, in dem ich Klavier spielen lernte“ sich zu erinnern. Mit dem Buch ist der 75-jährigen Autorin aus Bremen eine ungewöhnliche Biografie gelungen.
Über drei Monate erinnert sich Hanna an den Tod der Großeltern, den Selbstmord des Vaters, die Krebserkrankung der Mutter, Kindheit im Krieg und Jugend in der Nachkriegszeit. Der Roman liest sich wie ein Tagebuch, erzählt, wie das Mädchen Rad fahren Schlittschuh laufen und Fotografieren lernt. Nur Klavierspielen kommt später.

Hanna Johansen: Der Herbst, in dem ich Klavier spielen lernte.
Doerlemann, September 2014.
340 Seiten, Gebundene Ausgabe, 24,90 Euro.

Diese Rezension wurde verfasst von Julia Gaß.

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