The Expanse – was heute Viele nur durch die kongeniale Verfilmung fürs TV kennen, das begeisterte mich schon gleich nach der Publikation. Hier erhoben zwei Verfasser (Ty Frank & Daniel Abraham verbergen sich hinter dem Pseudonym James Corey) gemeinsam ihre Stimme, führten die etwas darbende Science Fiction zu neuen, sehr realistisch gezeichneten Ufern.
Kein Wunder, dass die Bücher jenseits wie diesseits des Atlantiks schnell Kultstatus erreichten und die Bestsellerlisten stürmten. Das Lektorat bei Heyne erkannte das Potenzial der Reihe um die Crew der Rosinante und sicherte sich die deutschsprachigen Rechte.
Erst später kam es dann aufgrund der Erfolge der Reihe auf dem internationalen Buchmarkt zur Verfilmung, die gerade auch für eine SF-Serie neue Maßstäbe setzte. Nicht länger ging es immer chemisch rein zu, wirkten die Raumschiffe wie geleckt, hier bekam man Raumfahrzeuge zu Gesicht, die alt, ramponiert und störanfällig waren, verelendete Raumfahrer und große Konflikte, die ihre Auswirkungen bis in die Niederungen der jeweiligen Gesellschaft zeigten. Und auch die verschiedenen handlungsrelevanten Parteien – Erde, ehemalige Mars-Kolonie und die Gürtler – wurden jeweils in sich überzeugend differenziert dargestellt. Weiterlesen